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Samstag, 7. Oktober 2006

Intellectual Styles

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In 1981, social researcher Johan Galtung published an essay in which he outlined and compared differences between Saxonic (USA, United Kingdom), Teutonic (Germany), Gallic (France) and Nipponic (Japan) intellectual styles. Apart from other things he established how members of these four cultures would react if they were faced with a (scientific) proposition and which typical question they would ask.

(cf. GALTUNG 1985)

Although Galtung indicates that this figure should not be taken too seriously, it can be pointed out that the Japanese (Nipponic style) lay emphasis on the importance of their masters and teachers. In this regard, Japan could be seen as representative of nearly all East Asian countries. The status of the teacher seems to be different compared with the one in Western cultures (North America and most of Europe). These cultural differences can lead to intercultural misunderstandings as the following examples reveal:

  • An American teacher at the foreign language institute in Peking exclaimed in class "You lovely girls, I love you". Her students were shocked (cf. GTZ 1989, p. 50).
  • An Indonesian language teacher taught a group of German managers to speak Bahasa. He was completely terrified when the company expected from the learners that they should evaluate and criticize his lessons.
  • A guest lecturer from Malaysia felt disrespected and disdained because the German students were late for his lecture and did not even apologize.
  • A German engineer who instructed teachers at a Chinese vocational college was at a loss. His "teachers" would consequently avoid any practical demonstration when giving their lessons (cf. REISCH/TANG 1992, p. 2).

These four situations indicate that the involved persons are very often not aware of little traps. It is not easy to move in foreign societies without knowing about the cultural differences and these examples show once again clearly the significance of intercultural communication and competence.

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Dienstag, 12. September 2006

Farbsymbolik: Farben in Religion und Kultur

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Jede Religion bzw. Kultur hat eigene typische Trauerfarben, wobei diese selbst in einem einzelnen Kulturkreis variieren können. Generell lässt sich sagen, dass der Fokus auf den Farben weiß und schwarz liegt.

Im Buddhismus und Hinduismus gilt die Farbe weiß als absolute Trauerfarbe, auch vorchristlichen Slawen und Byzantiner trugen sie bei entsprechenden Anlässen. Sie ist ein Merkmal für Reinheit der Seele, symbolisiert die Unschuld (vgl. LIEBSCH/RÜSEN 2001: 132). In Europa verschwand weiß erst, als die Mode des weißen Brautkleides aufkam. Königin Viktoria von Großbritannien und Irland (1819-1901) war die erste Braut in weiß, vorher konnte ein Brautkleid jede Farbe haben. Das Problem bei weißer Trauerkleidung in der damaligen Zeit war die Schwierigkeit, sie aufgrund ihrer Empfindlichkeit, sauber zu halten. Hochzeitskleider waren bis dato aus schwarzem Stoff und wurden nach der Hochzeit zu einem Alltagskleid (vgl. SEALE 1998: 103). Durch die Entdeckung Amerikas kamen auch neue Farbstoffe nach Europa und die Möglichkeiten des Färbens wurden verbessert (beispielsweise mit mexikanisches Blauholz).

Schwarz als Trauerfarbe wurde eingeführt durch die christliche Kirche, um der spirituelle Dunkelheit der Seele gerecht zu werden. Erstes Auftreten im 6. Jahrhundert durch St. Benedikt, im Folgenden waren die benediktinischen Mönche als die „schwarzen Möche“ bekannt. Im 14. Jahrhundert wurde schwarz als allgemeine Trauerfarbe wahrgenommen und vier Jahrhunderte später in allen Schichten und europäischen Städten akzeptiert (vgl. TAYLOR 1983: 271).

Rot gilt in den christlichen Kirchen als Sinnbild für das Blut Christi und war deshalb lange Zeit ebenfalls Trauerfarbe. Noch heute trägt der Papst rote Roben bei Messen und nach dem Tod werden Päpste im Sarg in rote Gewänder gekleidet. In manchen Ländern Europas wurde dunkelrot bei Beerdigungen getragen: in Italien bis ins 16., in Ungarn bis ins 20. Jahrhundert. Jedoch: in Portugal ist rot die Farbe des Teufels und würde nie bei derartigen Veranstaltungen getragen werden.

In europäischen Königsfamilien gilt lila noch heute als Trauerfarbe (letztlich zu sehen bei der Beerdingung der britischen Queen Mum), galt doch diese Farbe immer als ein Zeichen von imperialer Macht: Römer, Phönizier, Byzantiner und Christen trugen sie. In der Kirche steht lila außerdem für Buße, Reue und Fasten.

Das erste modebewusste Verhalten in Bezug auf Trauerkleidung trat im viktorianischen Zeitalter (19. Jahrhundert) in Großbritannien auf. Frauen hatten starke Bedenken, bei Trauerkleidung die richtige Farbwahl zu treffen. Eine falsche Auswahl galt als ein Faux-Pas ersten Ranges (vgl. TAYLOR 1993: 67). Die Hysterie ging sogar so weit, dass Briefe an Frauenmagazine geschickt wurden, weil man sich nicht sicher war, welches Farbe bei einer Hochzeit mit einer Witwe oder bei einem Trauerfall angebracht wäre.

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