tag:blogger.com,1999:blog-42948533327162902662024-03-10T14:27:12.902+01:00CosmonicationPlattform für interkulturelle Training und Consulting: Publikationen zu interkulturellen Themen. Beratung für interkulturelles Management. Konzeption und Durchführung interkultureller Trainings.Benjamin Voglerhttp://www.blogger.com/profile/10129010864141579364noreply@blogger.comBlogger21125tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-54279764700262991292009-07-22T00:58:00.016+02:002010-09-10T21:52:30.864+02:00Personalmanagement in Japan und den USA<a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Personalmanagement_in_Japan_und_den_USA.pdf" target="_blank" onClick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/personalmanagement japan usa');">Artikel als PDF herunterladen</a><br />
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<div style="text-align: justify;">International agierende Manager sind regelmäßig mit der Tatsache konfrontiert, dass Unternehmensführung und <b>Managementstil im Ausland von kulturspezifischen Merkmalen geprägt</b> sind. Diese Merkmale spiegeln sich in der Konsequenz auch in den Arbeitsprozessen wider. Diese Unterscheide sollen exemplarisch am<b> Beispiel der japanischen und amerikanischen Automobilbranche</b> erläutert werden.<br />
</div><div style="text-align: justify;"></div><div style="text-align: justify;"><br />
Die Vergleichszahlen der folgenden Tabelle geben bereits Hinweise auf verschiedenartige Konzepte in den Bereichen Personalmanagement und Produktionstechnik in Japan und den USA.<br />
</div><br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjV23CzWcK-296JK-i4KDrEfkWYOMqueMVAvJIxz1bw9HtzBrMmOhVIFQnxWyXX-JH7C3OVgYXTJ6tzkz5bg9uRbm4v62cYFttNiYkuls9N0iudRyIh_gXJKqN2Vxu2WN0wzrrDH1-xJI/s1600-h/Personalmanagement_Japan_USA.JPG" onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}"><img alt="" border="0" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5361420449865410498" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjV23CzWcK-296JK-i4KDrEfkWYOMqueMVAvJIxz1bw9HtzBrMmOhVIFQnxWyXX-JH7C3OVgYXTJ6tzkz5bg9uRbm4v62cYFttNiYkuls9N0iudRyIh_gXJKqN2Vxu2WN0wzrrDH1-xJI/s400/Personalmanagement_Japan_USA.JPG" style="cursor: pointer; display: block; height: 316px; margin: 0px auto 10px; text-align: center; width: 400px;" /></a>(vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">Zülch 1994</a>)<br />
<div style="text-align: justify;"><span style="font-weight: bold;"></span><br />
<a name='more'></a><br />
</div><div style="text-align: justify;"><span style="font-weight: bold;">Das Kanban-System</span><br />
</div><div style="text-align: justify;"><br />
In Zusammenhang mit den Tabellenwerten des Merkmals „Lagerbestand“ ist das Kanban-System zu nennen, eine besondere Planungsmethode des <span style="font-weight: bold;">Supply Chain Management</span>. Das Kanban-System wurde Anfang der 50er Jahre vom <span style="font-weight: bold;">Ingenieur Taiichi Ohno</span> entwickelt und in den Werken des japanischen Automobilskonzerns Toyota erfolgreich angewendet. Der japanische Begriff „Kanban“ bedeutet übersetzt etwa „Karte“ oder „Schild“. Die im Rahmen des Produktionsprozesses benötigten Teile sind nicht im eigenen Lager vorrätig, sondern werden mittels einer so genannten Kanban-Karte beim Lieferanten angefordert. Dieser liefert die entsprechenden Artikel rechtzeitig und zu exakt dem Zeitpunkt, wo sie in der jeweiligen Produktionsphase benötigt werden. Das Kanban-System wird als Ausgangspunkt für das <span style="font-weight: bold;">Just-in-Time (JIT)</span> Konzept angesehen, das ebenfalls die zeitgenaue Anlieferung von Bedarfsmaterial am Bedarfsort vorsieht.<br />
</div><div style="text-align: justify;"></div><div style="text-align: justify;"><br />
Die Gründe für die Entstehung eines derartigen Logistiksystems liegen in den besonderen <span style="font-weight: bold;">geographischen und kulturellen Gegebenheiten Japans</span>. In den 50er Jahren besaßen japanische Automobile nicht die Qualität wie amerikanische Modelle. Es galt also, Schwachstellen bei der eigenen Produktion aufzudecken und Qualitätssicherungsstrategien zu realisieren. Hinzu kam ein Mangel an Bauland, der für hohe Lager- und Bestandkosten sorgte und generelle Rohstoffknappheit, die zur Vermeidung von Verschwendung im Rahmen der Produktion zwang. Das <span style="font-weight: bold;">Kanban-System</span> basiert auf Wahrnehmungs-, Denk- und Handelsstrukturen, die <span style="font-weight: bold;">charakteristisch für die japanische Kultur</span> sind: Ein Netzwerk von Abnehmern, die in der Hol- und Verbrauchspflicht sind, und Lieferanten, die für eine hohe Qualität und die ausreichende Menge der Montageteile bürgen. Beide Seiten stehen in einem Abhängigkeitsverhältnis zueinander und zeichnen sich durch ein hohes Maß an <span style="font-weight: bold;">Vertrauen, Harmonisierung und Gruppendenken</span> aus. Somit erklärt sich der im Vergleich mit dem USA-Werken geringe Lagerbestand-Wert von 0,2 Tage für 8 ausgewählte Teile in japanischen Werken. Konzepte wie Kanban oder JIT wurden und werden auch in anderen Ländern angewandt, allerdings vergleichsweise nicht in der Intensität wie das Kanban-System in Japan, welches sich auf geographische und soziokulturelle Spezifika Japans stützt, die in dieser Form in anderen Ländern nicht existieren.<br />
</div><div style="text-align: justify;"></div><div style="text-align: justify;"><b><br />
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<span style="font-weight: bold;">Arbeitsplatz- und Aufgabenwechsel</span><br />
</div><div style="text-align: justify;"></div><div style="text-align: justify;"><br />
In den USA ist Job Rotation im Vergleich zu Japan sehr selten, was die beiden Werte in der Tabelle (Japan: 3,0/USA: 0,9) verdeutlichen. <span style="font-weight: bold;">Amerikanische Arbeitnehmer sind primär Spezialisten</span> auf einem kleinen operativen Fachgebiet. Finden Weiterbildungsmaßnahmen statt, dann in erster Linie in dem jeweiligen Tätigkeitsbereich, so dass vorhandenes Wissen vertieft statt breiter gestreut wird. <span style="font-weight: bold;">Japanische Mitarbeiter hingegen sind gleichzeitig Spezialisten und Generalisten</span>. Spezialisten aufgrund ihrer umfangreichen und vor allem kontinuierlichen Ausbildung innerhalb des Betriebs. Und Generalisten, weil sie durch Job Rotation neue Perspektiven bekommen, Zusammenhänge verstehen und mehrdimensional denken. Durch <span style="font-weight: bold;">permanenten Arbeitsplatzwechsel</span> können beispielsweise <span style="font-weight: bold;">Konsequenzen der eigenen Handlungen und Entscheidungen besser abgeschätzt</span> werden. Generell ist das Personalwesen ist von hoher Bedeutung in japanischen Unternehmen. Management und Mitarbeitern bilden eine Gemeinschaft, für die Konsens, Gruppenverantwortung, ethisch-gesellschaftliche Werte und ein kooperativer Führungsstil charakteristisch sind.<br />
</div><div style="text-align: justify;"></div><div style="text-align: justify;"><b><br />
</b><br />
<span style="font-weight: bold;">Managementkonzepte</span><br />
</div><div style="text-align: justify;"></div><div style="text-align: justify;"><br />
Die japanische Philosophie, die gesamte Gruppe an <span style="font-weight: bold;">Entscheidungsfindungsprozessen</span> zu beteiligen, findet sich auch im japanischen Managementkonzept <span style="font-weight: bold;">„Kaizen“</span> wieder (in den USA ist „Kaizen“ unter dem Namen „Continuous Improvement Process“ (CIP) bekannt). „Kaizen“ ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, bei dem die <span style="font-weight: bold;">Einbeziehung aller Mitarbeiter</span>, vom Top-Management bis zum Arbeiter, elementarer Bestandteil ist. Mitarbeiter können auf unterschiedliche Weise auf die Verbesserungsmaßnahmen Einfluss nehmen; Qualitätszirkeln und Vorschlagwesen seien hier als Beispiele genannt (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">Macharzina 1993</a>). Die Bedeutung von Teams bzw. Gruppenarbeit in japanischen Betrieben zeigt sich in der Tabelle – wenn auch nicht als monokausal zu sehen – bei dem hohen Anteil an Teamarbeitern von 69,3% (im Vergleich zu 17,3% in amerikanischen Werken). Ein <span style="font-weight: bold;">harmonisches Gruppendenken wie in Japan ist in US-Firmen eher unüblich</span>. Besonders bei Unternehmensführungskonzepten wie dem „Re-engineering“-Modell (eine Art radikale Neugestaltung von Strukturen und Prozessen zur langfristigen Erfolgssicherung, vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">Macharzina 1993</a>) gilt es für die Manager, starken Leistungsdruck zu erzeugen und Konkurrenzsituationen zwischen Mitarbeitern oder Teams zu schaffen. Auf diese Weise sollen Innovation, Lernwilligkeit und Leistungsbereitschaft erhöht werden. Unter anderem sorgt dieser Konkurrenzdruck dafür, dass echte Teamarbeit verwässert wird durch das Bedürfnis der einzelnen Mitarbeiter, mit besonderer Leistung herauszuragen.<br />
</div><div style="text-align: justify;"></div><div style="text-align: justify;"><b><br />
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<span style="font-weight: bold;">Unterschiedlicher Zeithorizont</span><br />
</div><div style="text-align: justify;"></div><div style="text-align: justify;"><br />
Amerikaner und Japaner haben einen unterschiedlichen Zeithorizont bzw. Planungsumfang. Beide Aspekte sind bei <span style="font-weight: bold;">Amerikanern stärker gegenwartsorientiert</span> als bei Japanern, die eher eine langfristige Perspektive besitzen. In den USA ist das Ausbildungskonzept <span style="font-weight: bold;">„Training on the job“</span> üblich, wobei der Arbeitnehmer quasi die Aufgaben seines Jobs lernt während er diesen bereits macht. Diese <span style="font-weight: bold;"></span>Ausbildungsmethode ist wenig zeitintensiv, allerdings fehlt dem Arbeitnehmer das „bigger picture“, also das Verständnis für übergeordnete Prozesse und Zusammenhänge, da er <span style="font-weight: bold;">primär aufgabenspezifisch ausgebildet</span> wird. Das Verhältnis der Amerikaner zu Zeithorizont und Planungsumfang zeigt sich auch in ihrer oft <span style="font-weight: bold;">pragmatischen und aktionsorientierten Mentalität</span>. Entscheidungen werden schnell getroffen, Neuerungen werden schnell und teilweise radikal umgesetzt. Folglich gibt es statt langfristiger Personalentwicklung eher kurzfristige Einstellungen, zum Beispiel wenn das Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt bestimmte Fachkenntnisse benötigt. Auf der anderen Seite investieren <span style="font-weight: bold;">japanische Unternehmen viel Zeit und Geld in die berufliche Ausbildung</span> seiner Angestellten, wie sich an dem entsprechenden Tabellenwert von 380,3 Arbeitsstunden (im Vergleich zu den amerikanischen 46,6h) feststellen lässt. <span style="font-weight: bold;">Lebenslange Beschäftigung in derselben Firma ist der Regelfall in Japan</span>, was die umfangreiche Ausbildungszeit einerseits erklärt, andererseits rechtfertigt.<br />
</div><br />
<span style="font-weight: bold;">Jobsicherheit</span><br />
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<div style="text-align: justify;">Die unterschiedlich intensive Ausbildungsdauer spiegelt sich auch im <span style="font-weight: bold;">Umgang mit Entlassungen</span> wider. Entlassungen von Festangestellten sind <span style="font-weight: bold;">in Japan</span> sehr selten. Eine Entlassung geht mit dem <span style="font-weight: bold;">Verlust von wertvollem Humankapital</span> einher, dass in Japan schwieriger zu ersetzen ist als z.B. in den USA: Die Berufsausbildung ist zeitintensiv, findet in den jeweiligen Unternehmen statt und ist folglich stark organisationsspezifisch, so dass ein unternehmensübergreifender Arbeitsmarkt für qualifizierte Jobs nur in geringem Maße existiert. Die <span style="font-weight: bold;">„Hire & Fire“-Mentalität ist ein Bestandteil der US-amerikanischen Gesellschaft</span> und ist für Arbeitnehmer ein ganz <span style="font-weight: bold;">normaler Prozess</span> in der Arbeitswelt. Amerikaner haben traditionell eine <span style="font-weight: bold;">hohe Jobmobilität</span>. Arbeitssuche und Jobwechsel nach Entlassungen oder Neuanfänge nach Pleiten (Scheitern ist akzeptabel, sofern man wieder aufsteht) besitzen <span style="font-weight: bold;">kein soziales Stigma</span> wie dies zum Beispiel in Japan (oder auch in Deutschland) der Fall ist. Weiterhin ist zu bedenken, dass in Japan eine Entlassung mit einem schweren Gesichtsverlust der Beteiligten verbunden wäre. Beim Entlassenen aus offensichtlichem Grund des Arbeitsplatzverlustes und beim ehemaligen Arbeitgeber, weil die Entlassung ein Eingeständnis wäre, im Vorfeld (bei der Einstellung) einen groben Fehler begangen zu haben.<br />
</div><div style="text-align: justify;"></div><br />
<a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Personalmanagement_in_Japan_und_den_USA.pdf" target="_blank" onclick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/personalmanagement japan usa');">Artikel als PDF herunterladen</a>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-43871515775219682692008-12-02T01:32:00.005+01:002011-06-12T13:00:16.660+02:00Melting Pot 2.0 - Das neue Amerika?<a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Melting_Pot_2.0_Das_neue_Amerika.pdf" onclick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/melting pot 2.0');">Artikel als PDF herunterladen</a><br />
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<div style="text-align: justify;">Am 5. November 2008 wurde <span style="font-weight: bold;">Barack Obama</span> zum 44. Präsidenten der USA gewählt - als erster Afro-Amerikaner überhaupt. Vier Jahre zuvor hatte er auf dem Democratic National Comittee in Boston die Keynote gesprochen und traf bereits dort eine Aussage, die charakteristisch für sein <span style="font-weight: bold;">politisches Mindset</span> ist und die für das neue Amerika stehen könnte:</div><br />
<div style="text-align: justify;"><blockquote><i>" [...] I say [...] there's not a liberal America and a conservative America; there's the United States of America. There's not a black America and white America and Latino America and Asian America; there's the United States of America."</i></blockquote></div><br />
<object height="344" width="425"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/eWynt87PaJ0&hl=en&fs=1&rel=0"><param name="allowFullScreen" value="true"><param name="allowscriptaccess" value="always"><embed src="http://www.youtube.com/v/eWynt87PaJ0&hl=en&fs=1&rel=0" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object><br />
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<div style="text-align: justify;"><span style="font-weight: bold;">Obamas historischem Wahlsieg</span> ging sein beispielloser Wahlkampf mit einer prägnanten Botschaft voraus: "Change we can believe in!". Die Amerikaner haben sich für diesen Wandel entschieden - für eine andere Farbe, eine andere Generation, eine andere Weltanschauung und vermutlich für ein anderes Amerika. Barack Obama konnte die <span style="font-weight: bold;">Mehrheit der Stimmen von Schwarzen, Latinos und Asiaten</span> auf sich vereinen. Es scheint, als habe er seine Worte von 2004 in die Tat umsetzen können.</div><a href="http://www.blogger.com/post-edit.g?blogID=4294853332716290266&postID=4387151577521968269" name="more"></a><br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2UPW_wBoNhE1kDoyoA9U_vg0DqCGfJ3CeH8bpdj0N9aNxxQH7dmUYeNlJpkYkoSWeKJDY1W1uyIRBajrxEmkaC6ET78fGpxj7kO0-3kE-Ty2mYpXnOM0X0-p8XQybX6uTzM_mdrjce34/s1600-h/US+Pr%C3%A4sidentschaftwahl+2008+Exit+Polls.png" onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}"><img alt="" border="0" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5278642000698337954" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2UPW_wBoNhE1kDoyoA9U_vg0DqCGfJ3CeH8bpdj0N9aNxxQH7dmUYeNlJpkYkoSWeKJDY1W1uyIRBajrxEmkaC6ET78fGpxj7kO0-3kE-Ty2mYpXnOM0X0-p8XQybX6uTzM_mdrjce34/s400/US+Pr%C3%A4sidentschaftwahl+2008+Exit+Polls.png" style="cursor: pointer; display: block; height: 208px; margin: 0px auto 10px; text-align: center; width: 400px;" /></a>(Quelle: National Exit Poll, <a href="http://edition.cnn.com/ELECTION/2008/results/polls/#USP00p1">CNN</a>)<br />
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<div style="text-align: justify;"><div><div style="text-align: justify;">Barack Obamas "Change" kann allerdings mehrdeutig interpretiert werden, denn für seinen Wahlkampf griff er zwei sich bereits in vollem Gang befindende gesellschaftliche Veränderungen auf.</div><div style="text-align: justify;"></div><div><div style="text-align: justify;"><br />
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<span style="font-weight: bold;">Demographisch-kulturelle Veränderungen</span></div><div style="text-align: justify;"></div></div><div style="text-align: justify;"><br />
US-Amerikaner hispanischer Herkunft, die <span style="font-weight: bold;">Latinos</span>, sind nicht nur seit einigen Jahren die <span style="font-weight: bold;">stärkste Minderheit</span> in den USA sondern auch die am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe des Landes. Hauptgründe hierfür sind Immigration und kontinuierlich hohe Geburtenraten. </div><div style="text-align: justify;"></div><div><div style="text-align: justify;">Latinos sind größtenteils katholisch und haben teilweise <span style="font-weight: bold;">andere Wertevorstellungen</span> als die klassischen „White Anglo-Saxon Protestants“. Familie und Gemeinschaft stehen stärker im Vordergrund als Individualismus. Egalitarismus und protestantische Arbeitsethik haben eine geringe Bedeutung. Dies lässt sich beispielsweise daran erkennen, dass Latino-Mütter auf dem Arbeitsmarkt weit weniger präsent sind Mütter aus anderen ethnischen Gruppen. Das Bedürfnis (oder die Erwartungshaltung), sich zu Hause um die Kinder zu kümmern, ist kulturell stärker ausgeprägt.</div><div style="text-align: justify;"></div><div style="text-align: justify;">Natürlich sind die Latinos <span style="font-weight: bold;">keine kulturell homogene Gruppe</span>. So sind beispielsweise kubanischen Exilanten in Florida extrem konservativ und gelten als treue Anhänger der Republikaner wohingegen sich Puerto Ricaner und Mexikaner eher an den Demokraten orientieren, vor allem in wirtschafts- und sozialpolitischen Aspekten. Im Allgemeinen<span style="font-weight: bold;"> jedoch tendieren Latinos politisch nach links</span> - nicht zuletzt wegen der rigiden Einwanderungspolitik der Republikaner. Diese Tatsache kommt Barack Obama ebenso zu Gute kam wie der Umstand, dass diese Wählergruppe eine sehr junge ist. In den Bundesstaaten wie New Mexico, Colorado, Nevada und Florida leben verhältnismäßig viele Latinos – und diese Staaten konnte Obama für sich entscheiden.</div><div style="text-align: justify;"></div><div style="text-align: justify;">Je mehr der Bevölkerungsanteil der Latinos wächst, desto größer wird der Einfluss ihrer Normen und Werte auf die amerikanische Gesellschaft. Demographische Veränderungen in den USA führen somit auch zu kulturellen Veränderungen.</div></div><div style="text-align: justify;"></div><div><div style="text-align: justify;"><br />
<span style="font-weight: bold;">Mediale Veränderungen </span></div><div style="text-align: justify;"></div></div><div><div style="text-align: justify;"><br />
Bekanntermaßen wächst die Nutzung von digitalen Medien stetig – nicht nur in den USA. Wichtig ist allerdings in diesem Zusammenhang, dass sich digitale Medien, in erster Linie das Internet, in der Verwendung von den klassischen Medien unterscheidet. Amerikas liebstes Medium, das <span style="font-weight: bold;">Fernsehen, basiert auf Konsum und Kontrolle</span> (im Sinne von Selektion), während beim <span style="font-weight: bold;">Internet der Fokus auf Partizipation und Transparenz</span> liegt. Werkzeuge wie E-Mail, Instant Messaging, Weblogs, Videoportale und soziale Netzwerke werden zum Austausch von Meinungen, Positionen und Inhalten (sog. „user generated content“) genutzt. Auf dieser Weise konnte Barack Obama viele einzelne (Interessens-) Gruppen und Minderheiten ansprechen und Ihnen eine Plattform zum Austausch geben. Er hat das Internet zu einem zentralen Pfeiler seines Wahlkampfes gemacht.</div><div style="text-align: justify;"></div><div style="text-align: justify;"><br />
<span style="font-weight: bold;">Eine neue Epoche</span></div><div style="text-align: justify;"></div><div><div style="text-align: justify;"><br />
Die neue Epoche, die durch die Wahl Barack Obamas eingeläutet wird, kann als <span style="font-weight: bold;">Melting Pot 2.0</span> bezeichnet werden. Sie spiegelt ebendiese zwei Veränderungen wieder, die Obama sich im Wahlkampf entscheidend zu Nutze gemacht hat. Sie sind charakteristisch für seinen Wahlkampf und seine politischen Visionen.</div><div style="text-align: justify;"></div><div style="text-align: justify;">Das Ideal des ursprünglichen Melting Pots (wenn man so will der Melting Pot 1.0) ist ein <span style="font-weight: bold;">kultureller Schmelztiegel</span> und ein kulturhistorisch für die Entstehung der amerikanischen Gesellschaft extrem wichtiges Konzept. In der <span style="font-weight: bold;">Zeit der Kolonisation Nordamerikas</span> wurde die eigene kulturelle Identität der Emigranten nach und nach überlagert durch die neuen Strukturen, Normen und Werte der sich neu bildenden Gesellschaft in Amerika. 1776 erklärte Thomas Jefferson in der Präambel der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung <span style="font-style: italic;">„Life, Liberty and the pursuit of Happiness“</span> als unveräußerliche Rechte eines jeden Amerikaners. Die USA waren gegründet und die ursprünglich heterogenen Emigranten verschmolzen somit nicht nur kulturell, sondern auch administrativ miteinander. Vereint in einer neuen Nation mit dem <span style="font-weight: bold;">Ideal der Gleichberechtigung</span>.</div><div style="text-align: justify;"></div><div style="text-align: justify;"><br />
In Verbindung mit dem Begriff „Melting Pot“ ist das Label „2.0“ als Kennzeichnung einer neuen, noch nie da gewesenen Epoche zu verstehen. Sie ist eine Anspielung auf den Begriff „Web 2.0“, der eine neue Phase des Internets symbolisiert, in dem Partizipation und Interaktion der Nutzer im Vordergrund stehen. Der <span style="font-weight: bold;">Melting Pot 2.0 </span>wiederum ist eine<span style="font-weight: bold;"> neue Epoche der amerikanischen Gesellschaft</span>, in der sich die verschiedenen ethnischen Gruppen, vor allem aber die stark wachsenden Minderheiten Amerikas, gleichermaßen wiederfinden. <span style="font-weight: bold;">Barack Obama ist Symbol</span> und Vorreiter dieser neuen Epoche, weil es ihm in seinem Wahlkampf gelungen ist, diese Gruppen zu vereinen. Dies betont Obama bei seiner Siegesrede in Chicago:</div><div style="text-align: justify;"><br />
<blockquote><span style="font-style: italic;">"If there is anyone out there who [...] still questions the power of our democracy, tonight is your answer. [...] It's the answer spoken by young and old, rich and poor, Democrat and Republican, black, white, Hispanic, Asian, Native American, gay, straight, disabled and not disabled. Americans who sent a message to the world that we have never been just a collection of individuals or a collection of red states and blue states. We are, and will always be, the United States of America."</span></blockquote></div><span style="font-style: italic;"></span><br />
<object height="344" width="425"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/Jll5baCAaQU&hl=en&fs=1&rel=0"><param name="allowFullScreen" value="true"><param name="allowscriptaccess" value="always"><embed src="http://www.youtube.com/v/Jll5baCAaQU&hl=en&fs=1&rel=0" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object><br />
<div style="text-align: left;"></div><div style="text-align: justify;"><br />
Mit der Wahl Barack Obamas zum Präsidenten hat das amerikanische Volk eine historische Chance genutzt. Es bliebt die spannende Frage, ob Obamas <span style="font-weight: bold;">Melting Pot 2.0</span> nur <span style="font-weight: bold;">eine Momentaufnahme oder ein nachhaltiges Konzept</span> für die amerikanische Gesellschaft der Zukunft ist.</div><div style="text-align: left;"><br />
<a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Melting_Pot_2.0_Das_neue_Amerika.pdf" onclick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/melting pot 2.0');">Artikel als PDF herunterladen</a></div></div></div></div></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-19581761732953584222008-04-30T20:07:00.001+02:002009-12-31T15:02:10.995+01:00Todesanzeigen in Deutschland und USA<div style="text-align: justify;">Deutsche und US-amerikanische Todesanzeigen haben eine sehr stabile und schematische Struktur. Der Inhalt, der dem Rezipienten kommuniziert wird, ist eindeutig: Es wird über das Ableben einer bestimmten Person informiert. Die <span style="font-weight: bold;">verbale Ebene</span> einer deutschen bzw. US-amerikanischen Todesanzeige beinhaltet feste Kernelemente, z.B. den Namen des Toten, die Tatsache seines Ablebens, Todestag und Informationen bezüglich der Bestattung <span style="font-weight: bold;">(Inhaltsaspekt)</span>. Die <span style="font-weight: bold;">nonverbale, paraverbale und extraverbale Ebene</span>, also z.B. die Art und Weise wie diese Fakten oder eventuelle zusätzliche Informationen dargestellt werden, gibt dem Rezipienten zu verstehen, in welchen Kontext er die auf der verbalen Ebene vermittelten Informationen zu setzen hat <span style="font-weight: bold;">(Beziehungsaspekt)</span>.<br />
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<a name='more'></a><br />
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Während die Unterschiede zwischen Todesanzeigen aus Deutschland und den USA auf der verbalen Ebene geringfügiger sind, verhält es sich auf nonverbaler, paraverbaler und extraverbaler Ebene anders.<br />
<ul><li><span style="font-weight: bold;">Nonverbale Elemente</span> sind beispielsweise die <span style="font-weight: bold;">Form</span> und das <span style="font-weight: bold;">Layout</span> der Todesanzeige. Die Form einer deutschen Todesanzeige ist quadratisch oder rechteckig (wobei die horizontalen Linien die längeren sind), in ihrer Größe variabel und mit einem breiten schwarzen Rand begrenzt. Auf diese Weise ist die Anzeige klar vom redaktionellen Teil einer Zeitung abgetrennt und eindeutig als Todesanzeige identifiziert. Der Name des Verstorbenen steht exakt zentriert in der Anzeige. US-amerikanische Todesanzeigen hingegen haben keinen schwarzen Rand, ihr Layout gleicht einer Kurznachricht im Fließtext, beginnend mit dem Wohnort des Toten und seinem Namen. Mit Ausnahme weniger Anzeigen gibt es keine Unterschiede, was die Größe betrifft: in der Regel fünf bis sieben Zeilen. Die eben erwähnten Ausnahmen haben mehr Text und ähneln einem Nachruf. Sie beinhalten neben einem Foto auch Informationen über das Leben des Ver-storbenen (eine Art Lebenslauf). Ein Foto in einer deutschen Todesanzeige kommt hingegen einer Normverletzung gleich.</li>
</ul><ul><li>Die <span style="font-weight: bold;">paraverbale Ebene</span> umfasst z.B. <span style="font-weight: bold;">Typographie</span>, <span style="font-weight: bold;">Interpunktion</span> oder <span style="font-weight: bold;">Schreibstil</span>. Bei einer deutschen Todesanzeige ist der Name des Verstorbenen durch großformatige Buchstaben und Fettschrift deutlich vom restlichen Text abgehoben. Weitere Informationen sind in kleinformatigen Buchstaben oder in Kursivschrift dargestellt. Symbole wie ein Kreuz oder eine Blume sind feste typografische Bestandteile. Der Schreibstil ist sehr pathetisch und gehoben, es werden viele Euphemismen verwendet (z.B. „entschlafen“ statt „gestorben“). Auf hier sind die Unterschiede zur US-amerikanischen Version signifikant. Es werden keine (klassischen) Symbole verwendet und abgesehen vom Wohnort des Verstorbenen, der in Fettdruck und Großbuchstaben dargestellt wird, gibt es eine sehr einheitliche Typografie. Dieser Aspekt sowie der nüchtern-neutrale Schreibstil erinnert sehr an eine Zeitungsnotiz oder eine Pressemeldung, was besonders bei der detailgenauen Auflistung von Daten bezüglich Leichenschau und Bestattung deutlich wird (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">MOSES/MARELLI 2003</a>: 3).</li>
</ul><ul><li>Bezüglich der <span style="font-weight: bold;">extraverbalen Ebene</span> lässt sich festhalten, dass Reihenfolge oder <span style="font-weight: bold;">Platzierung</span> deutscher Todesanzeigen in der Zeitung nicht nach einem besonderen Schema stattfinden (gegebenenfalls richtet sind die Platzierung nach der Größe der Anzeige und dem auf der Seite noch verfügbaren Platz). US-amerikanische Todesanzeigen werden alphabetisch nach dem Wohnort des Toten geordnet.</li>
</ul>Diese <span style="font-weight: bold;">vier Ebenen der Kommunikation</span> stehen in einer <span style="font-weight: bold;">wechselseitigen Beziehung</span> zueinander. Zusammen bilden sie einen <span style="font-weight: bold;">kommunikativen Stil</span>, der zumindest an der <span style="font-weight: bold;">Peripherie dynamisch</span> ist, da er durch z.B. gesellschaftlichen Wertewandel oder politische bzw. wirtschaftliche Entwicklungen beeinflusst wird. Ein Beispiel hierfür ist das explizite Erwähnen der Todesursache in US-amerikanischen Todesanzeigen; eine Information, die in den 80er Jahren deutlich seltener gegeben wurde als heute. Gründe hierfür kann einerseits ein gestiegenes gesellschaftliches Verständnis für medizinische Zusammenhänge sein, andererseits ein Ansatz für die Enttabuisierung des Themas „Tod“ (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">MOSES/MARELLI 2003</a>: 7).<br />
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In den <span style="font-weight: bold;">USA</span> werden <span style="font-weight: bold;">Todesanzeigen wie Nachrichten</span> behandelt, was durch den neutralen Schreibstil, das Format der Anzeige oder der Fakten-Fokussierung bestätigt wird. Der Text ist noch schematischer als bei einer deutschen Todesanzeige. <span style="font-weight: bold;">Deutsche Todesanzeigen</span> besitzen ein <span style="font-weight: bold;">Nebeneinander von sachlichen sowie emotionalen Elementen</span> mit persönlichen Anmerkungen oder pathetischen Sprüchen. Dieses emotionale Element ist inhaltlich variabel und bei US-amerikanischen Anzeigen nicht vorhanden. Letztere informiert primär als eine Nachricht die <span style="font-style: italic;">local community</span> wird über den Tod eines Ihrer Mitglieder, die deutsche Todesanzeige schafft einen öffentlichen Raum für die Hinterbliebenen, die diesen nutzen um Ihre Trauer zu kommunizieren (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">SIELAFF 2003</a>: 25).<br />
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Ein weiterer Grund dafür, dass Todesanzeigen in beiden Kulturen verschieden kommuniziert werden, mögen <span style="font-weight: bold;">unterschiedlicher Zeithorizont und Planungsumfang bei Deutschen und US-Amerikanern</span> sein. Beide Aspekte sind bei einem US-Amerikaner stärker gegenwartsorientiert als bei einem Deutschen, bei dem auch das Festhalten an Traditionen vergleichsweise fester verankert ist (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">BENEKE 2001</a>: 9). Todesanzeigen in den USA informieren sachlich über den Todesfall und setzen sich ansonsten nicht mit dem Tod und eventuell dem Leben nach dem Tod auseinander. Deutsche Todesanzeigen hingegen tun dies und zwar mit einem hierfür typischen Wortschatz: Pathos, euphemistische Ausdrücke, Sprüche, Zitate und Symbole mit meist christlich-religiösem Hintergrund. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Verwendung von Fotos des Verstorbenen in einigen US-amerikanischen Anzeigen. Die Fotos zeigen meistens einen lachenden, betont lebendig wirkenden Menschen – jemanden, den man nicht mit einem Toten oder einem Todesfall in Verbindung bringen würde. Dies wirkt im Extremfall als würde die Tatsache, dass es sich um einen Todesfall handelt, weitestgehend ignoriert.<br />
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Bei mündlichen wie bei schriftlichen Kommunikationsprozessen ist es <span style="font-weight: bold;">entscheidend, alle vier Ebenen der Kommunikation einzubeziehen</span>. Nur dadurch können die vermittelten <span style="font-weight: bold;">Kommunikationsinhalte</span>, in unserem Fall die Bekanntgabe eines Todesfalls, <span style="font-weight: bold;">richtig interpretieren</span> und in einen <span style="font-weight: bold;">interkulturellen Kontext</span> gebracht werden, beispielsweise bei der Fragestellung, wie man sich in der deutschen bzw. US-amerikanischen Gesellschaft mit dem Thema „Tod“ auseinandersetzt.<br />
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-62880100979563571902008-03-04T19:26:00.000+01:002009-12-28T16:25:54.863+01:00Unmistakeably German: Citroen spielt mit deutschen StereotypenDer französische Automobilhersteller Citroën C5 bewirbt sein neues C5-Modell mit typisch deutschen Stereotypen. Ein sehr passendes Beispiel für interkulturelles Marketing:<br /><br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/GMQnPWjK5pE&hl=de&fs=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/GMQnPWjK5pE&hl=de&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-26771047430407836392008-01-27T20:32:00.006+01:002009-12-31T14:55:40.161+01:00Marketing auf IrischIn Irland hat das wirtschaftliche Phänomen des "keltischen Tigers" (Celtic Tiger) auch auf die Entwicklung und Nutzung der irischen Sprache Einfluss genommen. Sprachaktivisten führen vor allem psychologische Aspekte an. Durch die verbesserte wirtschaftliche Situation ist Irland kein Auswanderungsland mehr. Es ist nicht mehr notwendig, im Ausland einen Arbeitsplatz zu suchen. Die Zeiten des "Armenhauses Europas" sind vorüber. Das neue Selbstbewusstsein der Iren hatte grundlegende Auswirkungen auf die Einstellung gegenüber ihrer Sprache. Heute besitzt Irisch nicht mehr das Image einer Poor Man’s Language, was zur Folge hat, dass sich Iren nicht mehr schämen müssen, ihre Sprache zu benutzten. Der Status in der Gesellschaft ist spürbar gestiegen.<br />
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So existiert der sehr positive Trend, dass multinationale Firmen wie Vodafone oder Microsoft Irisch in ihr Marketing und Produktmanagement integrieren. Der Telekommunikationsanbieter Vodafone wirbt für seine Produkte auch in irischer Sprache und Software-Gigant Microsoft plant die Veröffentlichung von irischsprachigen Versionen seines Betriebssystems Windows und der Office-Programme. Das irische Komitee für Terminologie An Coiste Téarmaíochta liefert Microsoft das benötigte Glossar. Dieses Beispiel hat einen doppelten Effekt für die irische Sprache. Zum einen hält die Sprache – wenn auch nur vereinzelt – Einzug in die Privatwirtschaft. Zum anderen kann sie sich vom Image einer archaischen Sprache entfernen. Die Computer- und Telekommunikationsindustrie ist ein moderner, prestigeträchtiger, lifestyle-orientierter Wirtschaftszweig, wodurch das Irische mit eben diesen Attributen assoziiert wird. Gleiches gilt für den Mediensektor, der irischsprachige Fernsehsender TG4 sei hier genannt.<br />
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Die Sprache ist in diesen Branchen präsent und somit Teil des modernen Lebens, was ihre Zukunftsperspektiven verbessert. Auch lokale Unternehmen des private sector messen der irischen Sprache Bedeutung bei, ohne dass sie durch ein Gesetz dazu verpflichtet wären. Die Central Bank of Ireland lässt ihre Angestellten Irisch-Kurse besuchen, um den Kunden zukünftig die Abwicklung von Bankgeschäften in irischer Sprache anbieten zu können.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-24541313164790091362007-11-27T17:52:00.000+01:002009-12-28T16:25:54.870+01:00American MythologyAmerican Mythology is a collection of essential values and principles that represent and symbolise the United States. Although it has close links to and was influenced by Protestantism, <span style="font-weight: bold;">American Mythology is not a primarily religious concept</span>.<br /><br /><ul><li>Democracy</li></ul>America declared itself independent in 1776 with the <span style="font-weight: bold;">Declaration of Independence</span>. The country was founded on democratic principles like participation of the citizen and guarantee of human rights. Most Americans regard democracy as the ultimate political system. In addition, many Americans see their country as one of God’s favour. Therefore, <span style="font-weight: bold;">America feels in duty bound to implement</span> (and sometimes even to impose) <span style="font-weight: bold;">democratic structures</span> and values to other people or countries in the world in order to enlighten them.<br /><br /><ul><li>Egalitarianism</li></ul>Individual equality and the <span style="font-weight: bold;">absence of class boundaries</span> are fundamental for US culture. Everyone is regarded as equal and <span style="font-weight: bold;">social mobility exists</span>. This means the poor but hard-working, virtuous and independent individual can climb the latter and gain prosperity and recognition. Indeed, socio-economic inequality is obvious throughout America, but egalitarianism does not necessarily mean a fair distribution of wealth. It mainly refers to the fact that everyone has the opportunity to fulfil one’s <span style="font-weight: bold;">American Dream</span> – even if the preconditions to do so can be (very) different.<br /><br /><ul><li>Individualism</li></ul>America is regarded as one of the most individualistic cultures in the world: Don’t rely on others but <span style="font-weight: bold;">be the architect of your own future</span>. In private life, self-development is more important than the community. In work life, strong individual performance is significant in order to succeed. Although teamwork is appreciated, at the end of the day it comes down to the individual. From a <span style="font-weight: bold;">historic perspective</span>, the difficult conditions of the <span style="font-weight: bold;">European emigrants’ everyday life</span> made it necessary to rely on own individual skills and judgments to reach aims. Later on, John Wayne was the lonely but independent cowboy, Rambo and Superman were mavericks who fought for justice and Frank Sinatra did it his way...<br /><br /><ul><li>Freedom</li></ul>In America, personal freedom stands high above peer pressure. The <span>Declaration of Independence</span> clearly states <span style="font-weight: bold;">the right of </span><span style="font-weight: bold;">"life, liberty and the pursuit of happiness</span><span style="font-weight: bold;">"</span>. This is a perfect example of the significance of personal freedom in American society. Although freedom of speech seems to have suffered a bit under the Bush administration, the United States are still (one of) the freest country in the world – a fact which many Americans are proud of and take for granted as kind of a birthright.<br /><br>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-90169926685472734232007-09-07T11:44:00.004+02:002010-09-11T14:11:09.905+02:00Work ethic in USA and Germany<a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Work_ethic_in_USA_and_Germany.pdf" target="_blank" onClick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/work ethic in usa and germany');">Download article as PDF</a><br />
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<div style="text-align: justify;">Americans and Germans have different concepts of work ethic. The following article outlines the most important differences. </div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;">American employers lay emphasis on <span style="font-weight: bold;">practical experience</span> with the <span style="font-style: italic;">training on the job</span> concept. Contrary to Germany where your potential employer focuses very much on education and qualification. In the United States, the focus on egalitarism is stronger than for example in Germany: A person is rated rather by this practical experience and his proven expertise on the job than by this education and academic background. The latter gets less important for American managers if a person is good at what he’s doing.<br />
</div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;">Americans are more <span style="font-weight: bold;">pragmatic and goal-orientated </span><span style="">than Germans</span>. For example, German business and academic meetings are longer than the American equivalent. While German businessmen tend to discuss all topics in detail to make sure everything is settled and agreed on, their American counterparts concentrate on getting a positive result as quickly as possible without paying much attention to minor issues.<br />
</div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><span style="font-weight: bold;"><div style="text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-weight: normal; "><span style="font-weight: bold;">Career flexibility</span>, the willingness to change jobs and face new challenges are much bigger in America than in Germany. For example, job security and a certain loyalty from both sides (employer/employee) still significant elements of work life in Germany and until the 1990s, it was common for employees to have worked for the same company for several decades. In contrast, it is not unusual for Americans to <span style="font-weight: bold;">move cities and change jobs</span> several times in a decade, especially if they hope to climb the job ladder.</span><br />
</div></span><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;">American businessmen often make a very friendly, informal and self-confident impression on their German counterparts. Examples are the art of small talk to warm up and the use of first names from the very beginning. Both things are less common in Germany, especially the latter one. However, this <span style="font-weight: bold;">informal atmosphere can be misleading</span> because hierarchies and business decisions are is much more formal and strict than they appear to be.<br />
</div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;">Another difference between German and American ideas of <span style="font-style: italic;">work</span> and <span style="font-style: italic;">career</span> is the <span style="font-weight: bold;">Protestant work ethic</span> that plays a major role in American work life. This is related to the <span style="font-weight: bold;">Calvinistic doctrine of predestination</span> where it is said that God has already determined every individual’s fate. A person cannot influence his destiny but he can interpret signs that are indicators of his predestined fate. A sign for a positive destiny (e.g. salvation) is for example economic success, which can be achieved though hard work and virtue. Additionally, <span style="font-weight: bold;">prosperity is a sign for God’s favour</span>. Therefore it is highly respected and acknowledged if someone has become wealthy as a result of his hard work, individual achievement and endurance.<br />
</div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;">In Germany, this approach does not really exist. In America, however, this explains on the one hand the idea of the <span style="font-weight: bold;">American Dream</span> and the rag-to-riches myth. On the other, it makes clear why many Americans strongly identify with their job and career. One factor that also contributes to American work ethic but that sometimes seems to be neglected is the <span style="font-weight: bold;">low job security in American companies</span>. Employees can be laid off quite easily and without a warning, especially compared to Germany. However, the better an individual’s performance, the more secure this person’s job will be. As a consequence, employees are highly motivated to deliver best results and have an impressively positive approach to work.<br />
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</div><div style="text-align: justify;"><br />
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-84606077408568161482007-06-14T16:52:00.000+02:002009-12-28T16:25:54.877+01:00Regional differenziertes Marketing<span class="Apple-style-span" style="font-style: italic;">Dieser Post ist Teil des Artikels <span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold;">Interkulturelles Marketing <span class="Apple-style-span" style="font-style: normal; font-weight: normal; "><br /><a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Interkulturelles_Marketing.pdf" onclick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/interkulturelles marketing'); ">Gesamten Artikel als PDF herunterladen</a></span></span></span><br /><br /><div style="text-align: justify;">Anhand von vier Faktoren - Marktdurchdringung, Kosten, Flexibilität und Schnelligkeit - werden Vor- und Nachteile von regional differenzierten Marketingkonzepten aufgezeigt.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><ul><li><span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold; ">Vorteile</span></li></ul></div><div style="text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold; "><span class="Apple-style-span" style="font-weight: normal; ">Die geringe Zielgruppendistanz bei lokalem Marketing führt zu einer sehr hohen Akzeptanz beim Konsumenten. Eine regionale Niederlassung ist viel näher am Konsumenten als das Stammhaus. Besitzen die Manager der Niederlassung eine gewisse Entscheidungskompetenz, können sie mit ihrem <span style="font-weight: bold;">Wissen über Besonderheiten von Kultur und Markt</span> das regionale Marketingkonzept entscheidend prägen und eine hohe lokale Marktdurchdringung erreichen. Eine komplette Unterordnung des lokalen Managements kann hingegen zu Motivations- und Identitätsproblemen führen (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">DMOCH 1996</a>: 290). Regionale Vertretungen mit lokalem Fachwissen sind von entscheiden-dem Vorteil, wenn es sich bei dem Zielmarkt um eine Kultur handelt, in der die <span style="font-weight: bold;">Beziehungsebene</span> eine wichtige Rolle spielt: Der für erfolgreiche Geschäfte <span style="font-weight: bold;">persönlich-direkte Kontakt</span> zwischen Hersteller bzw. Verkäufer einerseits und dem Kunden andererseits kann „vor Ort“ leichter realisiert werden als aus der Distanz.</span></span></div><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;">Wichtig ist in diesem Zusammenhang zu wissen, mit welchen Medienkanälen man die Kunden am besten erreicht. Je spezifischer die verwendeten Medien einer Werbekampagne für den Zielmarkt ausgewählt sind, desto mehr potentielle Konsumenten können erreicht werden. Auch hier zahlt es sich für das Stammhaus aus, das lokale Marktwissen der Niederlassungsmanager zu nutzen. </p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;">Ein signifikanter Vorteil von regional differenziertem Marketing ist der Faktor <span style="font-weight: bold;">Flexibilität</span>. Durch die <span style="font-weight: bold;">Verbrauchernähe</span> kann auf Kundenwünschen leichter und unmittelbarer eingegangen werden. Je lokaler bzw. spezifischer <span style="font-weight: bold;">ein Produkt am Konsumenten ausgerichtet</span> ist, desto schneller kann das Stammhaus mit Hilfe der Niederlassung vor Ort z.B. auf Konsumverhalten reagieren. Das Produkt kann relativ flexibel angepasst werden, da es ohnehin speziell für diesen Zielmarkt gestaltet wurde. Hinzu kommt eine intellektuelle Flexibilität der Manager im Stammhaus, die ein lokal adaptiertes Marketing befürwortet haben und somit eine polyzentristische Perspektive aufweisen. Es herrscht das Bewusstsein vor, dass kulturspezifische Unterschiede in den Zielmärkten existieren und dass diesen mit regional differenziertem Marketing auch Rechnung getragen werden sollte. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass diese Flexibilität nur zu Lasten der globalen Effizienz der Marketingstrategie geschaffen werden kann.</p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;">Hat das Medium <span style="font-weight: bold;">Internet </span><span style="">im Zielmarkt</span> sehr <span style="font-weight: bold;">starke Penetration</span>, könnte eine regional differenzierte Marketingstrategie die zweifellos im Vergleich zur Standardisierungsvariante existierenden <span style="font-weight: bold;">Kostennachteile reduzieren</span>. In diesem Fall gilt es, das Internet als eines der Hauptwerbekanäle für das Produkt zu verwenden. Im Vergleich zu anderen Kanälen ist das <span style="">Internet ein</span><span style="font-weight: bold;"> günstiges Kommunikationsmedium</span>, da z.B. das Erstellen von lokal ausgerichteten, unterschiedlichen Websites keinen hohen Kostenfaktor darstellt. Je mehr eine Website den kommunikativen Stil der Kultur des Zielmarktes widerspiegelt, desto stärker kann das Vertrauen in die Marke bzw. das Produkt werden. </p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><br /></p><p class="MsoNormal" style="text-align: left;"></p><ul><li><span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold; ">Nachteile </span><br /></li></ul><p></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold; "><span class="Apple-style-span" style="font-weight: normal; ">Wie hoch die Mehrkosten bei der Erstellung von lokalen Marketingstrategien ist, hängt beispielsweise von Faktoren wie <span style="font-weight: bold;">Mediennutzungsverhalten</span> oder Ähnlichkeiten der Zielmärkte ab. Märkte, in den die Medienlandschaft stark von audiovisuellen Medien geprägt ist, entstehen in der Regel höhere Kosten als bei Märkten mit hoher Nutzung von Zeitungen, Zeitschriften und vor allem Internet. Dies z.B. liegt an den höheren Produktionskosten für Radio- und Fernsehspots.</span></span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold; "><span class="Apple-style-span" style="font-weight: normal; ">Eine lokal differenzierte Marketingkampagne bedarf einer <span style="font-weight: bold;">zeitintensiven Analyse der Zielmärkte</span>. Es gilt herauszufinden, welche kulturspezifischen Aspekte das Marketing beeinflussen und vor allem wie sie dies tun. Die folgenden Fragestellungen dienen als Beispiel, sind aber keinesfalls erschöpfend. Welche <span style="font-weight: bold;">Symbole, Bilder und Farben</span> sind im Zielmarkt unterschiedlich kulturgeprägt als im Heimatmarkt? Welche Produkt- oder Markennamen haben in der Sprache des Zielmarktes eine negative Konnotation? Welche <span style="font-weight: bold;">Normen und Werte</span> prägen die Gesellschaft des Zielmarktes? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es zu beachten? Welche <span style="font-weight: bold;">Medien- und Distributionskanäle</span> sind vorhanden und auf welche Weise können sie genutzt werden?</span></span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold; "><span class="Apple-style-span" style="font-weight: normal; ">Die Art des zu einführenden Produktes beeinflusst die Dauer der Analyse ebenfalls. So "sind Verbrauchsgüter wie Nahrungsmittel wegen nationaler Gewohnheiten und Vorlieben nicht stanardisierbar, während Gebrauchsgüter, z.B. Fotokameras [...], wegen ihrer hohen technischen Ähnlichkeit weitgehend einheitlich umworben werden können" (<a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">DMOCH 1996</a>: 288). Man unterscheidet hier zwischen <span style="font-weight: bold;">kulturgebundenen (z.B. Nahrungsmittel) und kulturfreien (z.B. Fotokameras) Produkten</span>.</span></span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold; "><span class="Apple-style-span" style="font-weight: normal; ">Auf Basis der Ergebnisse entscheidet das Unternehmen, welche Produkte es wie in den Markt einführt und potentiellen Kunden präsentiert. Derartige Recherchen brauchen jedoch Vorlaufzeit und eine schnelle und zeitnahe Einführung eines neuen Produktes (beispielsweise weil ein Wettbewerber zeitgleich ein Konkurrenzprodukt in denselben Markt einführt) ist kaum möglich.</span></span></p><div><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><br /><span class="Apple-style-span" style="font-style: italic;">Dieser Post ist Teil des Artikels <span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold;">Interkulturelles Marketing <span class="Apple-style-span" style="font-style: normal; font-weight: normal; "><br /><a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Interkulturelles_Marketing.pdf" onclick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/interkulturelles marketing'); ">Gesamten Artikel als PDF herunterladen</a></span></span></span></p><div><br /><p></p></div></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-9329772359672473372007-05-11T20:18:00.000+02:002009-12-28T16:25:54.882+01:00Global standardisiertes Marketing<span class="Apple-style-span" style="font-style: italic;">Dieser Post ist Teil des Artikels <span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold;">Interkulturelles Marketing <span class="Apple-style-span" style="font-style: normal; font-weight: normal; "><br /><a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Interkulturelles_Marketing.pdf" onclick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/interkulturelles marketing'); ">Gesamten Artikel als PDF herunterladen</a></span></span></span><br /><br /><div style="text-align: justify;">Am Beispiel von vier Faktoren - Marktdurchdringung, Kosten, Flexibilität und Schnelligkeit - werden die Vor- und Nachteile von international standardisierten Marketingkonzepten dargelegt.<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div><ul><li style="text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold; ">Vorteile</span><br /></li></ul><div><div style="text-align: justify;">Geringere Kosten für Kommunikation und Produktion sind eines der Kernargumente für die Standardisierung einer internationalen Marketingstrategie, die global einsetzbar ist. <span style="font-weight: bold;">Werbespots</span> für Radio und Fernsehen und Textanzeigen für Printmedien <span style="font-weight: bold;">können einmalig erstellt werden</span> und müssten in der Regel lediglich übersetzt werden. Abhängig davon, wie groß der Anteil dieser <span>Produktionskosten</span> an den Gesamtkosten ist, kann das Einsparungspotential enorm sein. Auch können <span style=""><span style="font-weight: bold;">Kostenersparnisse</span> erreicht und Mehrfacharbeiten vermieden werden, wenn z.B. derselbe Geschäftsbericht weltweit publiziert und lediglich übersetzt wird. Generell lässt sich sagen, dass international standardisiertes Marketing eine <span style="font-weight: bold;">geringe Komplexität</span> in Bezug auf die damit verbundenen Prozesse besitzt. Sind Abläufe wie Mediaplanung, Kommunikation oder Budgetierung global standardisiert, funktionieren diese reibungsloser und stromlinienförmiger.</span><br /></div><p class="MsoHeader" style="text-align: justify;">In diesem Zusammenhang ist der kontroverse Artikel <i>The Globalisation of Markets</i> von Ted Levitt (1983) zu nennen. <span style="font-weight: bold;">Levitts Konvergenzthese</span> besagt, dass internationale Märkte entweder bereits homogen sind oder sich im Prozess befinden, dies zu werden. Die Bedürfnisse und <span style="font-weight: bold;">Wünsche der Menschen gleichen sich weltweit an</span>. Somit muss es für Unternehmen Priorität besitzen, ihre Marketingstrategien und ihre erfolgreichen Marken international zu standardisieren. Besitzt ein standardisiertes Produkt einen niedrigen Preis und ist gleichzeitig qualitativ hochwertig, schlägt es das lokale Produkt und wird vom Konsumenten angenommen (<a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/"><span style="font-variant: small-caps;">LEVITT</span> 1983</a>:93ff). Durch die bereits erwähnten Einsparungen bei Produktionskosten können Unternehmen in einem niedrigeren Preissegment als die Konkurrenz agieren und dennoch erfolgreich wirtschaften. Verfechter von international standardisiertem Marketing berufen sich häufig auf diese These, deren bedingungslose Aufrechterhaltung jedoch in Frage gestellt werden kann.</p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><!--[if !supportEmptyParas]-->Eine <span style="">standardisierte Marketingstrategie</span> hat den Vorteil, dass sie <span style="font-weight: bold;">zeitnah umzusetzen</span> ist und das Produkt schnell in den Zielmarkt eingeführt werden kann. Bestehende Prozesse können angewandt werden; das Stammhaus besitzt hierbei eine extrem dominante Rolle als Entscheidungsinstanz. Ein <span style="font-weight: bold;">global kongruentes Image</span> von Unternehmen, Marke und Produkt lässt sich <span style="font-weight: bold;">leichter realisieren</span>. Außerdem fällt eine zeitaufwändige umfassende Recherche über die (kulturellen) Eigenheiten die unterschiedlichen Zielmärkte weitestgehend weg.<br /></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;">Existieren <span style="font-weight: bold;">Zielmärkte mit gleichem Konsumverhalten</span>, besteht gegebenenfalls die Möglichkeit, mit einem standardisierten Konzept mehrere Zielmärkte erfolgreich anzusprechen. Ähneln sich Werte, Normen und Lebensstil von Konsumenten, können <span style="font-weight: bold;">länderübergreifende Marktsegmente</span> relativ einheitlich beworben werden. So haben beispielsweise Teenager in Deutschland und Frankreich mehr Gemeinsamkeiten als deutsche Teenager und Hausfrauen (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/"><span style="font-variant: small-caps;">SOARES 2004</span></a>: 21ff). Inwieweit eine derartige Kongruenz tatsächlich ausreichend ist, um global konzipiertes Marketing wirksam länderübergreifend einzusetzen, muss in Vorfeld jedoch gründlich analysiert werden. Ein Ansatz wäre hierbei die Identifizierung von <span style="">transnationalen </span><i style="">consumer clusters</i>.<span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold;"></span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><br /></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"></p><ul><li><span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold; ">Nachteile</span></li></ul><p></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold;"><span class="Apple-style-span" style="font-weight: normal; ">Kostenreduktion durch Standardisierung bedeutet allerdings auch, dass das Unternehmen einkalkulieren muss, einen potentiell <span style="font-weight: bold;">lukratives Segment des Zielmarktes außen vor</span> zu lassen. Dies kann eine riskante Entscheidung sein, denn eventuell ist der entgangene Gewinn größer als die durch Standardisierung eingesparten Kosten (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/"><span style="font-variant: small-caps;">DMOCH</span> 1996</a>: 282f). Bei standardisiertem Marketing ist es schwieriger, sich auf die <span style="font-weight: bold;">unterschiedlichen rechtlichen Rahmenbedingungen der jeweiligen Zielmärkte</span> zu konzentrieren. Dies kann insofern einen negativen Einfluss auf den Faktor „Kosten“ haben, als dass das (gegebenenfalls unbewusste) <span style="font-weight: bold;">Missachten</span> von Besonderheiten bei Gesetzgebung oder staatlichen Regulationen teure <span style="font-weight: bold;">juristische Konsequenzen</span> haben kann.</span></span></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;">Eine standardisierte Kampagne wird nur bedingt erfolgreich sein, wenn gleichzeitig mehrere Zielmärkte im Fokus stehen, aber nur bestimmte Kommunikationskanäle benutzt werden sollen. Es stellt sich die Frage, <span style="font-weight: bold;">welche Medienkanäle in welchem Land</span> wie verbreitet genutzt werden. Beinhaltet ein Marketingkonzept primär Anzeigen für Printmedien, mag das Konzept in einem Land mit starker Nutzung von Zeitungen (z.B. Deutschland, Großbritannien) erfolgreich sein; in einem Land mit stärkerer Fokussierung auf Fernsehen (z.B. Italien, Türkei) wird die Werbung deutlich weniger potentielle Konsumenten erreichen. </p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><!--[if !supportEmptyParas]--> <o:p></o:p></p> <p class="MsoNormal" style="text-align: justify;">Die <span style="font-weight: bold;">große Distanz zu den Zielgruppen</span> kann häufig geringere Akzeptanz bei den Konsumenten hervorrufen. Ein standardisiertes Konzept ist problematisch, wenn das <span style="font-weight: bold;">Produkt</span> für Konsumenten einen emotionalen oder <span style="font-weight: bold;">symbolischen Wert</span> hat. Legen die Konsumenten bei einem solchen Produkt Wert darauf, dass es <span style="font-weight: bold;">eng mit der Heimatkultur verknüpft</span> ist oder dass das <i>country of origin</i> ihr eigenes Land ist, wird eine Standardisierung wenig erfolgreich sein (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/"><span style="font-variant: small-caps;">DENIS</span> 1996</a>: 7).</p><br /><span class="Apple-style-span" style="font-style: italic;">Dieser Post ist Teil des Artikels <span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold;">Interkulturelles Marketing <span class="Apple-style-span" style="font-style: normal; font-weight: normal; "><br /><a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Interkulturelles_Marketing.pdf" onclick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/interkulturelles marketing'); ">Gesamten Artikel als PDF herunterladen</a></span></span></span><div><br /><p></p></div></div></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-40812782586952245472007-02-08T23:17:00.000+01:002009-12-28T16:25:54.886+01:00Russische Wirtschaftskultur<a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Russische_Wirtschaftskultur.pdf" onclick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/russische wirtschaftskultur');">Artikel als PDF herunterladen</a><br /><p style="text-align: justify;" class="MsoBodyText"><br /></p><p style="text-align: justify;" class="MsoBodyText">Die heutige sozioökonomische Situation Russlands wurde sowohl durch das <span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold;">Zarentum</span> als auch durch den <span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold;">Kommunismus</span> entscheidend geprägt. Rigide <span style="font-weight: bold;">Obrigkeitsstrukturen</span>, Kollektivismus, bürokratischer Autoritarismus und alte Abhängigkeits- bzw. <span style="font-weight: bold;">Patronageverhältnisse</span> existieren weiterhin zu großen Teilen. Unter der <span style="font-weight: bold;">monopolistischen Macht</span> der willkürlich herrschenden Zaren bzw. Kommunistischen Partei war das Herausbilden eines mündigen, partizipierenden Bürgers, der sein Schicksal selbst in die Hand nimmt, nahezu unmöglich.<br /></p><p style="text-align: justify;" class="MsoBodyText">Noch stärker und vor allem deutlich länger als Zarentum und Kommunismus haben die <span style="font-weight: bold;">russisch-orthodoxe Kirche</span> und ihre Wertvorstellung die russische Kultur und Gesellschaft geformt. Orthodoxe Traditionen sind beispielsweise die harmonische Koexistenz von Kirche und Staat und das Ideal von <i style="font-weight: bold;">Sobornost</i>; einer auf freiwilliger Entscheidungsfindung und allgemeiner Übereinstimmung basierenden Gemeinschaft (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">MARSH 2005</a>: 547). Die <span style="font-weight: bold;">Bedeutung des Kollektivs</span> wurde sicherlich auch durch die <span style="font-weight: bold;">extremen klimatischen Bedingungen</span> in Russland und die Abgeschiedenheit gewisser Regionen (speziell Sibirien) verstärkt: Die Mitglieder einer Gemeinschaft brauchen einander, um ihre Lebensumstände erträglicher und sicherer zu gestalten.</p><p style="text-align: justify;" class="MsoBodyText">Eine Gesellschaft, in der das Kollektiv traditionell eine derart signifikante Rolle besitzt, bietet eine schlechte Basis für ein individualistisch-orientiertes Wirtschaftssystem. Ein Staat kann zwar wirtschafts- und wettbewerbsfördernde Einrichtungen (und Maßnahmen) etablieren, aber er kann nicht die notwendigen soziokulturellen Bedingungen schaffen, die diese Institutionen als Voraussetzung benötigen, um effektiv wirken zu können. In der <span style="font-weight: bold;">stark von Hierarchien geprägten Planwirtschaft</span> des Sozialismus galt für es Unternehmen primär, Planziele zu erfüllen und dadurch die Obrigkeit zufriedenzustellen. In der freien Marktwirtschaft hingegen musste die Unternehmensführung plötzlich gewinnorientierten Vorständen und Aktienbesitzern Rechnung tragen und profitabel wirtschaften. </p><p style="text-align: justify;" class="MsoBodyText"><span style="">Ein</span><span style="font-weight: bold;"> liberales Wirtschaftssystem</span> wie die freie Marktwirtschaft hat in Russland ebenso <span style="font-weight: bold;">keine historische Grundlage</span> wie die für den Erfolg dieses Systems wichtige ökonomischen Merkmale Individualismus, Wettbewerb und Offenheit (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/"><span style="font-variant: small-caps;">MÜLLER 2000</span></a>: 151f). Die post-sowjetischen Generation, insbesondere russische Manager und Unternehmen, ist heute verstärkt westlich orientiert. Allerdings wird sich aus den genannten Gründen das Prinzip einer freien Marktwirtschaft nach US-amerikanischem Vorbild auch zukünftig kaum mit Erfolg realisieren lassen.</p><p style="text-align: justify;" class="MsoBodyText"><o:p></o:p></p><br /><a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Russische_Wirtschaftskultur.pdf" onclick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/russische wirtschaftskultur');">Artikel als PDF herunterladen</a>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-7529460655743705082007-01-31T01:16:00.000+01:002009-12-28T16:25:54.889+01:00Deutsche Wirtschaftskultur<span style="font-style: italic; font-weight: bold;">German economic culture</span><br /><span style="font-style: italic;">(Translation available upon request)<br /></span><br /><div style="text-align: justify;">Das Konzept der <span style="font-weight: bold;">sozialen Marktwirtschaft</span> wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland entwickelt, nachdem im 19. Jahrhundert negative Erfahrungen mit dem ungehemmten Kapitalismus gemacht wurden. Als Grundlage dient das Ideal des <span style="font-weight: bold;">Ordoliberalismus</span>, bei dem der Staat einerseits die <span style="font-weight: bold;">Voraussetzungen für eine Marktwirtschaft</span> schaffen, andererseits als <span style="font-weight: bold;">Korrektiv für den wirtschaftlichen Wettbewerb </span>agieren soll. Die Wirtschaftspolitik des Staates ist somit eine Ordnungspolitik, deren Ziel es ist, „Marktwirtschaft, Kultur und Politik zum Wohl der Gesellschaft miteinander in Einklang zu halten“ (<a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">NIEMANN 2002</a>: 333). In Deutschland ist das Vertrauen in den Markt weniger stark als in die dem <span style="font-weight: bold;">Gemeinwohl</span> verpflichteten Institutionen (Staat, Gesetz etc.) und deren wirtschaftsethische Konzepte.<br /></div><div style="text-align: justify;"><br />Um Merkmale der sozialen Marktwirtschaft wie Hierarchie, Ordnung und Gemeinschaft historisch ableiten zu können, ist es notwendig, auf die signifikante <span style="font-weight: bold;">Rolle des Katholizismus</span> in der deutschen Geschichte einzugehen. Das Konzept der sozialen Marktwirtschaft ist maßgeblich beeinflusst durch biblische Aspekte und das Gedankengut der katholischen Soziallehre.<br />Den Katholizismus zeichnet eine <span style="font-weight: bold;">klare Hierarchie</span> aus. Der Papst ist Gottes Vertreter und Mittler auf Erden. Die Art und Weise, wie die Bibel interpretiert werden soll, ist nicht flexibel, sondern wird vom Vatikan vorgegeben. Daraus ergeben sich eindeutige (moralische) Verhaltensregeln und eine relativ <span style="font-weight: bold;">starre Ordnungsstruktur</span>. Der sich abwechselnde Rhythmus von Sünde und Absolution zeigt, dass <span style="font-weight: bold;">Menschen</span> immer wieder zum Sünder werden können und daher durch Autoritäten wie der Kirche <span style="font-weight: bold;">auf den rechten Weg geführt werden</span> müssen (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">SCHUCK 2003</a>: 14f). Im Sündenfall kann ein Katholik durch – oft gemeinschaftlich durchgeführte – Gebete und Buße Absolution erhalten, sein Verhältnis zu Gott somit wieder herstellen und er kann ins Himmelreich aufgenommen werden.<br /><br />Die Idee des <span>Gemeinwohls als</span><span style="font-weight: bold;"> wirtschaftsethische Perspektive</span> lässt sich in Zusammenhang mit <span style="font-weight: bold;">Immanuel Kant</span> (18. Jahrhundert) und seiner Philosophie des „kategorischen Imperativs“ bzw. der Vernunftsethik bringen. Das Streben des Einzelnen nach wirtschaftlichem Erfolg und <span style="font-weight: bold;">Gewinnmaximierung</span> wird dann als <span style="font-weight: bold;">moralisch akzeptabel</span> angesehen, <span style="font-weight: bold;">wenn </span><span>dies nicht zu Lasten anderer geht</span> und somit gleichzeitig das <span style="font-weight: bold;">Wohl der Allgemeinheit</span> und ökonomisches Gleichgewicht gewahrt wird (<a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">LACHMANN 1999</a>: 8).<br /></div><br />Zusammenfassend lässt sich Folgendes festhalten:<br /><ul><li>Betonung des Allgemeinwohls (erst die Gemeinschaft, dann der Einzelne)</li><li>Wirtschaftliche Ordnungspolitik des Staates</li><li>Vertrauen in und Orientierung an hierarchischen Strukturen</li><li>Rationales, vernunftsbasiertes, moralisches Handeln </li></ul><div style="text-align: justify;">Diese genannten historischen Entwicklungen und Einflüsse liefern eine Erklärung für die Entstehung des deutschen Wirtschaftssystems und seine charakteristischen Merkmale.<br /><br /></div>Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-76253939185363416632007-01-17T00:06:00.000+01:002009-12-28T16:25:54.891+01:00Amerikanische Wirtschaftskultur<div style="text-align: justify;"><span style="font-style: italic; font-weight: bold;">American economic culture</span><br /><span style="font-style: italic;">(Translation available upon request)</span><br /><br />Charakteristisch für den <span style="font-weight: bold;">US-amerikanischen Wirtschaftsstil</span> der freien Marktwirtschaft ist zum einen die dominante Rolle und <span style="font-weight: bold;">Selbstverantwortung des Individuums</span> und zum anderen die <span style="font-weight: bold;">minimale Einflussnahme des Staates</span> auf die Wirtschaft, die allein durch den Markt selbst reguliert wird. Die Aufgabe des Staates ist primär, den Rahmen für freien Wettbewerb zu stellen und zu erhalten.<br /><br />In der US-amerikanischen Gesellschaft ist die <span style="font-weight: bold;">Freiheit</span> des Einzelnen ein zentrales Element. Die ersten <span style="font-weight: bold;">europäischen Auswanderer</span> gründeten im 16. und 17. Jahrhundert in Nordamerika erste Kolonien. Viele strebten nach (Religions-) Freiheit und Reichtum und hatten Europa in der Hoffung verlassen, in Amerika ein neues, besseres Leben führen zu können. Hier standen die europäischen Siedler nun vor einem absoluten <span style="font-weight: bold;">Neuanfang</span>: <span style="font-style: italic;">To start from scratch</span>. Aufgrund der Nichtexistenz von staatlichen Institutionen oder infrastrukturellen bzw. sozioökonomischen Rahmenbedingungen waren die Siedler und Pioniere gezwungen, sich im alltäglichen Leben auf sich selbst, ihre individuellen Fähigkeiten und ihre eigene moralische Verantwortung zu verlassen (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">SCHUCK 2003</a>: 12). Unter solchen Lebensumständen mussten zu treffende <span style="font-weight: bold;">Entscheidungen vor allem zeitnah und pragmatisch</span> sein. Der Nutzen steht im Vordergrund und ist dieser Nutzen positiv, dann war die Entscheidung richtig – gegebenenfalls bis zu der Auffassung, dass der Zweck die Mittel heiligt. Eine Manifestation des Individualismus lässt sich in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung von 1776 finden, in der <span style="font-style: italic;">Life, liberty, and the pursuit of happiness</span> als unveräußerliche Rechte festgeschrieben werden.<br /><br />Eine essentielle Rolle in der US-amerikanischen Wirtschaftskultur spielt außerdem die <span style="font-weight: bold;">protestantische Arbeitsethik</span>. Diese hat ihre Wurzeln in der <span style="font-weight: bold;">Prädestinationslehre</span> z.B. des <span style="font-weight: bold;">Calvinismus</span>, die besagt, dass Gott das Schicksal des Einzelnen bereits vorbestimmt hat. Der Einzelne kann sein Schicksal nicht beeinflussen, sondern nur Zeichen deuten, die ihm Hinweise auf sein vorbestimmtes Schicksal geben (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">WEBER 1934</a>). Als <span style="font-weight: bold;">Zeichen für ein positives Schicksal</span> (ewige Seligkeit, Himmelreich) zählt beispielsweise <span style="font-weight: bold;">wirtschaftlicher Erfolg</span>. Daraus ergibt sich einer-seits, dass das Erlangen von Kapitalbesitz und Reichtum durch harte Arbeit eine <span style="font-weight: bold;">extrem hohe soziale Anerkennung</span> in protestantisch geprägten Gesellschaften hat. Anderseits erklärt sich hieraus das Ideal des <span style="font-style: italic;">American Dream</span> bzw. der Mythos vom Tellerwäschers, der Millionär wird.<br /><br />Zusammenfassend lässt sich Folgendes festhalten:<br /><ul><li>Fokussierung auf Individualismus<br /></li><li>Bedeutung von wirtschaftlichem Erfolg und Kapitalismus</li><li>Motivation zum Neuanfang (vor allem nach Misserfolg) </li><li>Pragmatische Problemlösung </li><li>Schnelle Entscheidungsfindung<br /></li></ul>Diese genannten historischen Entwicklungen und Einflüsse liefern eine Erklärung für die Entstehung des Wirtschaftssystems der USA und seiner charakteristischen Merkmale.<br /><br /></div>Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-67467414431959239252006-10-07T17:45:00.000+02:002009-12-28T16:25:54.894+01:00Intellectual Styles<a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Intellectual_styles.pdf" onClick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/intellectual styles');">Download article as PDF</a><br /><br /><div style="text-align: justify;">In 1981, social researcher Johan Galtung published an essay in which he outlined and compared differences between Saxonic (USA, United Kingdom), Teutonic (Germany), Gallic (France) and Nipponic (Japan) intellectual styles. Apart from other things he established how members of these four cultures would react if they were faced with a (scientific) proposition and which typical question they would ask.<br /></div><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://photos1.blogger.com/blogger/7359/1384/1600/Galtung.0.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="http://photos1.blogger.com/blogger/7359/1384/400/Galtung.0.jpg" alt="" border="0" /></a> (cf. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">GALTUNG 1985</a>)<br /><br /><div style="text-align: justify;">Although Galtung indicates that this figure should not be taken too seriously, it can be pointed out that the Japanese (Nipponic style) lay emphasis on the importance of their masters and teachers. In this regard, Japan could be seen as representative of nearly all East Asian countries. The status of the teacher seems to be different compared with the one in Western cultures (North America and most of Europe). These cultural differences can lead to intercultural misunderstandings as the following examples reveal:<br /></div><br /><ul style="text-align: justify;"><li>An American teacher at the foreign language institute in Peking exclaimed in class "You lovely girls, I love you". Her students were shocked (cf. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">GTZ 1989</a>, p. 50).</li><li>An Indonesian language teacher taught a group of German managers to speak Bahasa. He was completely terrified when the company expected from the learners that they should evaluate and criticize his lessons.</li><li>A guest lecturer from Malaysia felt disrespected and disdained because the German students were late for his lecture and did not even apologize.</li><li>A German engineer who instructed teachers at a Chinese vocational college was at a loss. His "teachers" would consequently avoid any practical demonstration when giving their lessons (cf. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">REISCH/TANG 1992</a>, p. 2).</li></ul><div style="text-align: justify;"><br />These four situations indicate that the involved persons are very often not aware of little traps. It is not easy to move in foreign societies without knowing about the cultural differences and these examples show once again clearly the significance of intercultural communication and competence.</div><br /><a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Intellectual_styles.pdf" onClick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/intellectual styles');">Download article as PDF</a><br /><br>Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-10643415477958364462006-09-12T15:42:00.000+02:002009-12-28T16:25:54.897+01:00Farbsymbolik: Farben in Religion und Kultur<a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Farbsymbolik_Farben_in_Religion_und_Kultur.pdf" onclick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/farbsymbolik');">Artikel als PDF herunterladen</a><br /><br />Jede Religion bzw. Kultur hat eigene typische Trauerfarben, wobei diese selbst in einem einzelnen Kulturkreis variieren können. Generell lässt sich sagen, dass der Fokus auf den Farben weiß und schwarz liegt.<br /><br />Im Buddhismus und Hinduismus gilt die Farbe weiß als absolute Trauerfarbe, auch vorchristlichen Slawen und Byzantiner trugen sie bei entsprechenden Anlässen. Sie ist ein Merkmal für Reinheit der Seele, symbolisiert die Unschuld (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">LIEBSCH/RÜSEN 2001</a>: 132). In Europa verschwand weiß erst, als die Mode des weißen Brautkleides aufkam. Königin Viktoria von Großbritannien und Irland (1819-1901) war die erste Braut in weiß, vorher konnte ein Brautkleid jede Farbe haben. Das Problem bei weißer Trauerkleidung in der damaligen Zeit war die Schwierigkeit, sie aufgrund ihrer Empfindlichkeit, sauber zu halten. Hochzeitskleider waren bis dato aus schwarzem Stoff und wurden nach der Hochzeit zu einem Alltagskleid (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">SEALE 1998</a>: 103). Durch die Entdeckung Amerikas kamen auch neue Farbstoffe nach Europa und die Möglichkeiten des Färbens wurden verbessert (beispielsweise mit mexikanisches Blauholz).<br /><br />Schwarz als Trauerfarbe wurde eingeführt durch die christliche Kirche, um der spirituelle Dunkelheit der Seele gerecht zu werden. Erstes Auftreten im 6. Jahrhundert durch St. Benedikt, im Folgenden waren die benediktinischen Mönche als die „schwarzen Möche“ bekannt. Im 14. Jahrhundert wurde schwarz als allgemeine Trauerfarbe wahrgenommen und vier Jahrhunderte später in allen Schichten und europäischen Städten akzeptiert (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">TAYLOR 1983</a>: 271).<br /><br />Rot gilt in den christlichen Kirchen als Sinnbild für das Blut Christi und war deshalb lange Zeit ebenfalls Trauerfarbe. Noch heute trägt der Papst rote Roben bei Messen und nach dem Tod werden Päpste im Sarg in rote Gewänder gekleidet. In manchen Ländern Europas wurde dunkelrot bei Beerdigungen getragen: in Italien bis ins 16., in Ungarn bis ins 20. Jahrhundert. Jedoch: in Portugal ist rot die Farbe des Teufels und würde nie bei derartigen Veranstaltungen getragen werden.<br /><br />In europäischen Königsfamilien gilt lila noch heute als Trauerfarbe (letztlich zu sehen bei der Beerdingung der britischen Queen Mum), galt doch diese Farbe immer als ein Zeichen von imperialer Macht: Römer, Phönizier, Byzantiner und Christen trugen sie. In der Kirche steht lila außerdem für Buße, Reue und Fasten.<br /><br />Das erste modebewusste Verhalten in Bezug auf Trauerkleidung trat im viktorianischen Zeitalter (19. Jahrhundert) in Großbritannien auf. Frauen hatten starke Bedenken, bei Trauerkleidung die richtige Farbwahl zu treffen. Eine falsche Auswahl galt als ein Faux-Pas ersten Ranges (vgl. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">TAYLOR 1993</a>: 67). Die Hysterie ging sogar so weit, dass Briefe an Frauenmagazine geschickt wurden, weil man sich nicht sicher war, welches Farbe bei einer Hochzeit mit einer Witwe oder bei einem Trauerfall angebracht wäre.<br /><br /><a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Farbsymbolik_Farben_in_Religion_und_Kultur.pdf" onclick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/farbsymbolik');">Artikel als PDF herunterladen</a><br /><br>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-1661587011987243122006-08-23T23:02:00.000+02:002009-12-28T16:25:54.900+01:00Trauerrituale in Irland<a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Trauerrituale_in_Irland.pdf" onClick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/trauerrituale in irland');">Artikel als PDF herunterladen</a><br /><br />Die Republik Irland ist trotz der gesellschaftlichen Veränderungen durch das Phänomen des "Celtic Tiger" ein noch immer sehr stark katholisch geprägtes Land. Diese neue, junge Generation von Iren denkt zwar sehr progressiv und weltoffen, ist aber trotz der vielen veröffentlichten Skandale der irischen Kirche weiterhin ziemlich religiös. Gleichzeitig gehört es zur westlichen Kultur, steht also dem deutschen Kulturkreis prinzipiell sehr nah. Jeder, der den Toten kannte, kommt zur Beerdigung. Dies gehört zum guten Ton und in sehr ländlichen Gebieten Irland kann es vorkommen, dass sich das ganze Dorf auf dem Friedhof einfindet.<br /><br />Die Trauer-Feierlichkeiten strecken sich normalerweise über drei Tage. Am ersten Tag des Todesfalls findet eine Totenwache am Bett des Toten statt, die ganze Familie ist anwesend und betet, außerdem findet ein großes Essen statt. Am nächsten Tag findet mittags der Transport in der Leichenhalle statt. Jeder wirft noch einen Blick auf den Leichnam und kondoliert den engsten Verwandten – dies führt häufig zu großen Schlagen und kann unter Umständen mehrere Stunden dauern. Im Anschluss wird der Sarg in einem Leichenwagen in die Kirche, meist am frühen Abend. Sechs männliche Familienangehörige tragen den Sarg vom Wagen in die Kirche, der Rest der Trauergäste geht dahinter, anschließend wird die Messe gehalten. Bis zur endgültigen Beerdigung (niemals Bestattung) am nächsten Morgen liegt weiterhin ein Kondolenzbuch aus. Am dritten Tag findet morgens vor der Beerdigung noch eine Messe statt. Zum Abschluss feiert die Trauergemeinde mit "food & drinks" bis in die frühen Morgenstunden und zwar auf die bekannt irische feucht-fröhliche Weise.<br /><br />Ein traditionelles Ritual ist weiterhin das Campen neben dem Grab des Toten, in der Regel eine Woche lang. Die Familie wacht, bis die Seele mit Gott wiedervereint ist und verhindert zusätzlich, dass keine bösen Geister in die Nähe des Toten kommen. Einen Monat später und jedes Jahr zum Todestag wird regelmäßig eine Messe durchgeführt.<br /><br /><a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Trauerrituale_in_Irland.pdf" onClick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/trauerrituale in irland');">Artikel als PDF herunterladen</a><br /><br>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-46278963822610711272006-08-09T01:43:00.000+02:002009-12-28T16:25:54.902+01:00Asian learning culture<a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Asian_learning_culture.pdf" onClick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/asian learning culture');">Download article as PDF</a><br /><br /><div style="TEXT-ALIGN: justify">In East Asia the status of a person depends on the fact that he "is someone" and that he occupy a corresponding position. Whereas in Germany professional authorities are esteemed highly, that means, people who "can do something" and who are therefore experts (cf. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">REISCH/TANG 1992</a>, p. 15).<br /></div><div style="TEXT-ALIGN: justify">Teachers, lecturers, superiors and elder persons are natural persons of respect, who need not legitimize themselves. They are not scrutinized and criticized. Criticism, confrontation are considered as disrespectful and impolitely to a maximal extent, even aggressive or hurtful, this is a sign of bad education. Discussions and contradictions are unusual, hints on mistakes as well (cf. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">REISCH/TANG 1992</a>, p. 6). Queries imply that something was forgotten or explained insufficiently. This would comprise subtle criticism, this is not compatible with the assigned roles. Teachers are persons of knowing and respect at the same time, they arrange their knowledge to the unknowing (the students). The students are therefore dependent on the teacher (cf. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">ROHLEN/LETENDRE 1996</a>, p. 287). Because "knowledge is power", the person imparting knowledge is settled higher in the hierarchy than the person who learns. If a teacher must have himself taught from a subordinate, then this has face-loss as consequence.<br /><br />In Asia it is considered as a characteristic of bad trainers if they admit that they do not know something. A teacher does not expect from his students to discover or elaborate the knowledge themselves. If he possesses knowledge, he should also pass it on, if he does not, he is no longer accepted as a knowing person.<br /><br /><span style="FONT-WEIGHT: bold">Teaching and learning style</span><br /><br />The situation of teaching is primarily one-sided, a one-way-process: what the teacher announces is relevant and right. The students are not entitled to ask about sense and purpose, to require reasons or even to question the content the task of the students is solely to suck up the mediated knowledge like a sponge, they appropriate as much of the teacher's knowledge as they can. The following table compares prefered teaching and learning styles:<br /><br /></div><p><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMjXImsUH1YQeD_ZBe_3gn9BBdM_WrBg6gCyitKqlDs8EsmmBMV3IY8SXDsLIs4bbBr0sepQBPikCnXKhxveFw_HBUvxFSUNl6c85Ue9BY2tn0syVqZDhn6Y-uf4KG0aideK_ekQQSIY8/s1600-h/ALC-1.JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5025273295766956898" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; CURSOR: pointer; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMjXImsUH1YQeD_ZBe_3gn9BBdM_WrBg6gCyitKqlDs8EsmmBMV3IY8SXDsLIs4bbBr0sepQBPikCnXKhxveFw_HBUvxFSUNl6c85Ue9BY2tn0syVqZDhn6Y-uf4KG0aideK_ekQQSIY8/s400/ALC-1.JPG" border="0" /></a>(cf. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">REISCH/TANG 1992</a>, p. 12)<br /><br />It is probably exaggerated to claim that the teaching process is more affected that its content, but this much is certain that the classes aim altogether at a receptive learning style, at the mediation of knowledge and at the support of reproductive abilities. The participants are accustomed to receptive learning. Repetitions are one of the characteristics of the teaching process and used regularly without the statement's content varying. Asian students learn by repeated practise rather than by explanation (cf. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">LEESTMA/WALBERG 1992</a>, p. 244). This learning style can be very strenuous and demands an intense effort, but Asian students are used to this kind of learning. They are aware that knowledge leads to success and social prestige ultimately. Besides, active participation is not common and the demand for it would provoke astonishment. In addition, Students are very insecure being afraid of saying something wrong. This would be a disgrace in front of the class and lead to face-loss, this time with the student.<br /><br />Theoretical education is consequently dominant and as a matter of priority opposite the practice - practitioners enjoy essentially less prestige. In Asian schools therefore students learn that extensive knowledge is the most essential.<br /><br /><span style="FONT-WEIGHT: bold">Relationship between teacher and student</span><br /><br />The following table compares behaviour that is mainly encouraged in Western and Asian societies. The different relationship between Asian teachers and students can be deduced easily from this.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzQh2-Oa5uRFkHriwAr8693F7WjMHNuxY7rswPA_mi278ctfHnHtB4ohYb2IS-NXzZJ72jcqJ7lepQ-Fg6mqyqM16BzHyIcs3RMDgZNNpcDgSojf0UYszjhqRZip_Sxyy2K0wiYxkrsm8/s1600-h/ALC-2.JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5025273471860616050" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; CURSOR: pointer; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzQh2-Oa5uRFkHriwAr8693F7WjMHNuxY7rswPA_mi278ctfHnHtB4ohYb2IS-NXzZJ72jcqJ7lepQ-Fg6mqyqM16BzHyIcs3RMDgZNNpcDgSojf0UYszjhqRZip_Sxyy2K0wiYxkrsm8/s400/ALC-2.JPG" border="0" /></a>(cf. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">REISCH/TANG</a>, p.11)<br /><br />Respect is given by students towards a teacher not only during working hours, but also outside the work place. The relationship of teachers and students does not finish after school but also applies in the private contact, but personal contact with the students is re-garded as unusual.<br /><br />Despite formal distance and respect in the contact together, careful interest and worry are significant for the harmony and the learning process. Formal harmony in learning situations is maintained at all times. Teachers would not point out the students' mistakes, because this could follow already mentioned face-loss. The meaning of harmony is very important, especially in the Japanese society (cf. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">SCHUBERT 1992</a>, p. 123-128). Uppermost principle is the avoidance of confrontation and this is imparted since early childhood. Homogeneity of social order is stressed extremely in Asia.<br /><br /><span style="FONT-WEIGHT: bold">Conclusion</span><br /><br />Teachers in East Asian countries are highly respected. His or her social status can be compared with the prestige teachers used to have in Western societies in former times. The reasons that contribute to this remarkable status are various.<br /><br />Confucianism and Buddhism are nearly omnipresent in East Asian cultures and deeply rooted in the individual life of every member of society. From a child, Asians are faced with the prevailing rules and duties which are passed on by parents and teachers enduringly. Very early children learn about the importance of avoiding confrontation and of respecting authorities. Asian societies are considered to be vertical and hierarchy plays a weighty role which is often underestimated by Westerners. Opposition and contradiction are not exercised directly to a reputable authority like teachers, trainers and educators. Teachers derive their high social status from the fact that they are the ones who impart knowledge to persons who are ignorant and "not knowing". Even if teachers are not paid as their position in society would imply it, being a teacher is a popular profession in Asian countries. Reasons like lifelong job-security or social prestige see to it.<br /><br />But it would be naive to claim that the schooling situation is that unscrupulous and perfect without any critizism. For example, in Japan, the flood of entrance examinations and tests to be passed to attend a reputable high school or university is criticized not only by Westerners but also by students, parents and even teachers in Japan. The Japanese "examination hell" is more and more scrutinized closely and sometimes even declared as "test fetishism" (cf. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">DECKE-CORNILL 1996</a>, p. 107). Japanese government thinks about reforms in the educational system, for example more liberty in terms of creativity or modifications of the curriculum. This also happens against the background of forming more creative individuals to remain competitive in the international market (computer science, software engineering etc.) (cf. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">BPB 1997</a>, p. 26).<br /><br />In some fields, the teacher's authority is not as unimpeachable as it used to be and the students' behaviour shows tendencies of violence and offences in school, especially among students themselves. But compared with the difficult situation in Western countries, this development could be regarded as relatively insignificant. As far as the teacher's status in Asia is concerned, it should be pointed to the fact that even if his absolute authority might have changed over the last years, the famous phrases "Knowledge Is Power" is still relevant. <br /><br /><a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Asian_learning_culture.pdf" onClick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/asian learning culture');">Download article as PDF</a><br /><br /></p>Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-11193109559529946302006-07-26T12:09:00.000+02:002009-12-28T16:25:54.906+01:00The teacher's role in Japan<a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Teacher's_role_in_Japan.pdf" onclick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/teacher's role in japan');">Download article as PDF</a><br /><br /><div style="text-align: justify;">In Japan, a teacher <span style="font-style: italic;">(sensei)</span> is conscious of the expectations of his work that are predominant in the public. He is not only expected to assure the children’s right to receive education, but also to have to fulfil a huge scope of duties holding a wider role and responsibility than in the West.<br /><br />Japanese teachers work very hard and often feel overworked because of an enormous number of lessons a week and the additional tasks inside and outside school. Some even fear <span style="font-style: italic;">“karoshi”</span>, meaning death from overwork. In 1993, the time of classroom teaching was 16.8 hours for high-school teachers, 19.7 hours for middle-school teachers and 26.5 hours a week for primary-school teachers. This is in fact not too much but Japanese teachers also have a lot of supplementary tasks. For example, high- and middle-school teachers are often required to give additional lessons in which students are prepared for the 'examination hell' (the flood of entrance examinations to higher-level schools or universities) or to supervise students’ club-activities which take place in the afternoon (cf. <a href="http://www.cosmonication-bibliography.blogspot.com/">OKANO/TSUCHIYA 1999</a>, p.151-152). Another difference, compared to Western countries, is the excessive number of students per class. Teachers often face more than 35 in primary and middle school and they have to teach very heterogeneous classes (according to the students’ abilities) because of the missing separation at Japanese schools.<br /><br />Probably the strangest tasks (in the eyes of Western teachers) are things like guarding the campus and ordering the fuel oil. They are also partly responsible for their students outside school. Japanese students have to follow several rules in their leisure time: they are not allowed to smoke and to drink alcohol, to go to discos or to have a job by the side. In case of disregarding these rules, the teacher is obliged to inform the parents or even to make home visits (cf. <a href="http://www.cosmonication-bibliography.blogspot.com/">SCHÜMER 1999</a>, p. 34). As one can see from all this, the tasks of a Japanese teacher go far beyond giving lessons. It should be stressed that the situation for female teachers is even more strenuous because they are also responsible for housework and bringing up the children at home (as this has consequently remained the task of women in the Japanese society).<br /><br />As already mentioned, Japanese students are not rated according to their abilities. They remain together with all the other children of their age and are moved up jointly, independ-ent of their achievement levels. This system, that is fairly unknown in Western societies, stops abruptly when compulsory education ends at the age of 15. From this point onwards, the students must face masses of tests and entrance examinations to pass all barriers on the way to a reputable high school. The better the reputation of the attended high school, the bigger the chances to attend a reputable university afterwards (cf. <a href="http://www.cosmonication-bibliography.blogspot.com/">SCHUBERT 1997</a>, p. 400). Therefore the parents enable their children to receive additional lessons where they repeat and consolidate their subjects. Normal school only prepares the students up to a certain point, so that they need these additional lessons, if they want to have any chance to pass the difficult entrance examinations. The focus of these additional schools (after-school schools, <span style="font-style: italic;">“juku”</span>) is on repeating and practising the subjects on the one hand and rote learn-ing on the other. Other schools focus on exam preparation. The students display persever-ance and intensity to a high degree which could hardly be imagined by Western students. This additional school system is unique and typical of the Japanese education where it plays an important role. It is designated as “shadow” school systems whereas the official school system comprises public and private schools (cf. <a href="http://www.cosmonication-bibliography.blogspot.com/">LEESTMA/WALBERG 1992</a>, p. 239). To guarantee the best possible education, parents and children muster up great strain equally. In former times the slogan <span style="font-style: italic;">“kyoiku no kanetsu”</span> (overheating of education) was used in this context and the term of “examination hell” was created (cf. <a href="http://www.cosmonication-bibliography.blogspot.com/">WITTIG 1972</a>, p.161).<br /><br />Nevertheless teacher’s life in Japan can be pleasant compared with Western countries. The classes are usually homogeneous in terms of ethnicity so that no language problems occur. The relationship between teachers and students is characterized by mutual respect and teachers do not have any difficulties with lack of discipline. Although the general situation at Japanese schools is not as unscrupulous as it used to be (concerning violence, harass-ment, disrespectfulness), it can be regarded as insignificant measured with Western condi-tions. The teaching situation is relatively uncomplicated due to the children’s education at home. Japanese children learn to adapt themselves to groups very early so that they are more likely to accept goals, meaning and methods of schooling (cf. <a href="http://www.cosmonication-bibliography.blogspot.com/">SCHÜMER 1999</a>, p. 35). The teacher’s authority is not scrutinized. In class, the students are able to work persever-ingly because of their high sense of performance of one’s duties. They know about the im-portance of exertion which will lead to social appreciation.<br /><br />Teaching in Japan is seen as a kind of lifestyle guidance for the students. A teacher con-centrates not only on the cognitive development of children, but also on their emotional, social, physical and mental one (cf. <a href="http://www.cosmonication-bibliography.blogspot.com/">OKANO/TSUCHIYA 1999</a>, p. 172). They let the children practise correct behaviour in school life and delegate more and more responsibility in course of time. The children are allocated different tasks: some are responsible for general behaviour towards the teacher in class (greeting, saying goodbye, quiet), some care for the served meals, and others see to a clean blackboard. In general, the authority of children being responsible for a certain task is accepted by all the others – although there are of course children who fulfil their jobs more sufficiently than others.<br /><br /><a href="http://sites.google.com/site/cosmonicationdownloads/pdf/Teacher's_role_in_Japan.pdf" onclick="javascript: pageTracker._trackPageview('/downloads/teacher's role in japan');">Download article as PDF</a><br /><br /></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-60735117003422849362006-07-21T23:21:00.000+02:002009-12-28T16:25:54.909+01:00The teacher's role in Thailand<div style="text-align: justify;">Like in any other Asian society, the Thai teacher who is called <span style="font-style: italic;">“khru”</span> (from the Sanskrit “guru”) is not esteemed on account of his professional abilities but because of his personality (<span style="font-style: italic;">“baramee”</span>, meaning charisma).<br /><br />Thais like using word-pairs beginning or ending with the term “heart”, called <span style="font-style: italic;">“chai</span>”. These word-pairs only make sense in a specific composition. They very often are applied in situations of teaching and learning and characterize the relationship between teachers and students excellently. For example, a teacher should have a cool heart (<span style="font-style: italic;">chai-yen</span>) that means he should not be impatient (<span style="font-style: italic;">chai-ron</span>). </div><div style="text-align: justify;">The relationship between teacher and student is deeply determined by these expectations. Teachers are claimed to be broad-minded (<span style="font-style: italic;">chai-kwang</span>, having an open heart) and to have cultivated manners (<span style="font-style: italic;">chai-soong</span>, high heart). The most important con-cept of behaviour in Thai society is called <span style="font-style: italic;">“kreng-chai”</span>, meaning that the heart is contracting of fear. It is a traditional virtue to be considerate and not to do anything that other people could dislike. If one behaves this way, one shows respect and good manners (cf. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">LUTHER 1990</a>, p.48-49). For instance, a teacher offers a student to give him a lift to the next bus station, but the student of course refuses. The reason for this is his <span style="font-style: italic;">“kreng-chai”</span>, meaning that he does not want the teacher to be forced to stop the car in the running traffic. But the teacher insists on his offer – and now the student is too <span style="font-style: italic;">“kreng-chai”</span> to decline it although he would prefer to go to the library with his friends. During the ride the student solely talks if he is asked and this reveals the respect towards his teacher.<br />An educator must not dishearten his students (<span style="font-style: italic;">tor-chai</span>, leaving the heart) if they only prac-tice rote learning (<span style="font-style: italic;">kheun-chai</span>, getting into the heart) without understanding the context sufficiently. The students should concentrate completely on what the teacher announces. This kind of learning is typical of Asian cultures, the Thai one included. The student owes his teacher lifelong gratitude for his trouble and understanding and he pays tribute to him. In this case he is <span style="font-style: italic;">“tid-chai”</span> (pasting heart), praising the teacher with all his heart (cf. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">LUTHER 1990</a>, p. 50).<br /><br />In recent years there has been an interesting phenomenon in reputable upper schools. Young teachers who have just started their “career” at these schools are sometimes in-spected and scrutinized by the senior classes. The students want to test if the teacher is really an expert and consequently a legitimate authority. For example, they regularly inquire in class which is not customary because the teacher is nearly unimpeachable. If the young teacher stays calm and self-confident and proves that he is the expected expert, the students will respect him as an authority. Incidentally, the students would never dare doing this with senior teachers who are settled higher in the hierarchy than the younger ones.<br /><br />“Playing the network” is another typical Thai element in the field of schooling. If one plays the network it means building up relations of utmost importance, especially for those who want to be successful in the Thai society. If one sets up relations in Thailand he establishes contact not only with the person concerned but also with the group to which the corre-sponding person belongs. Such cliquism is very common in Thai society among scientists and professors. The principle of seniority and hierarchical order is almost omnipresent (cf. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">LUTHER 1990</a>, p. 74). This represents huge problems for young university-leavers because their development is hampered. Everything depends on a possible personal relationship (called <span style="font-style: italic;">“sen”</span> in Thai) to the dean of the educational institution or somebody else having a high position in this hierarchical system. New colleagues are expected to adjust harmonically to it, therefore adaptability and adequate manners are inalienable. They must neither practice technical criticism of another colleague nor give suggestions for improvement. The colleague would be annoyed and feel insulted because of this lack of respect. The dean has the first and the final say in department meetings and not the colleague being knowledgeable. In Thai society one pays respect to the power-holder and not to the expert like in Western cultures. A person’s status usually bases on rank or ancestry: on how one is sup-posed to be, independent of how one got there (cf. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">GTZ</a> 1989, p.26). Like in society, everyone knows his position and status and behaves correspondingly.<br /><br />In earlier times, teachers in Thailand were often monks. The temples were schools where the students were educated. Families used to send their children to these temples. The monks were the crucial authority for moral education and they decided subjectively what should be considered as “good” and “evil”, as merit (<span style="font-style: italic;">bun</span>) and sin (<span style="font-style: italic;">barb</span>). </div><div style="text-align: justify;"><br />Today students are usually not educated by monks any more, but they still hold a very high position in Thai society. Although teachers enjoy a good reputation and social status they are not paid very well. Their salary is not sufficient to support the family and therefore they often give classes at several schools to raise their pay. This can be traced back to the old tradition of the “travelling monks” (cf. <a href="http://cosmonication-bibliography.blogspot.com/">LUTHER 1990</a>, p. 37).</div>Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4294853332716290266.post-36104063727728962082005-08-03T00:00:00.012+02:002009-12-30T16:04:52.185+01:00Kontakt/AnfrageWenn Sie Interesse an meinen Dienstleistungen haben, freue ich mich über Ihre Anfrage: <br />
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